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Alpschlechtalm

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ehemaligeAlm

Status: mitbestossen.  Quelle: agrarkulturerbe

Alm
Alpschlechtalm
Unterwössen

Oberwössen

1062

Hochgern-Hochfelln

Lage

Oberhalb des "Baschtl-Bichl" in Oberwössen
Niederalm
740 - 780
760

Niederleger für Röthelmoosalm (1939) - lettmaier

Längengrad: 47.712187167274
Breitengrad: 12.491122484207

Östlichen von Oberwössen sanft nach Westen geneigter Hang. Warme Alm. 1400 mm/J.  (Quelle: agrarkulturerbe)                                                       Nach der Schleich-Sag, führt der Weg Richtung Kanonenpass. Bereits nach einem knappen Kilometer, noch talnah, liegt die Alpschlechtalm.

Gelände

Süd-West
Hang

Östlich von Oberwössen sanft nach Westen geneigter Hang. Kleine Lichte an unregelmäsigem Westhang. Oberhalb eines schmalen Waldgürtels. Asphaltierte Straße führt vorbei. oelkers

Flächen

1939
1,70 ha

lettmaier

2014
7,63 ha

interreg-iva

2012
0,60 ha

oelkers

2014
3,40 ha

interreg-iva

Gebäude

Kaser

1

Grundriss 10 x 8 m. Bruchsteinmauer mit aufgestztem Block, überlukt mit Brettern verschlagen. Großer Westbalkon. Eingang Westgiebel. Terrasse von breitem Balkon überdacht. agrarkulturerbe

Zustand gut. agrarkulturerbe

Almhütte in Feriendomizil umgebaut. Wenig besucht, selten belebt. Mit Skiern dekoriert.

Entwicklung

1584

 grundbuch-1584

Im Grundbuch wird erwähnt, dass Andre Häßlberger (Weißenbauer) und Wolf Gasteiger (Friedlbauer), beide aus Oberwössen, "ein Wiesl ... die Obere Alpschlecht genannnt genießen." Die Wiese sei 1 1/2 Tagwerk groß und vermessen und werde jährlich abwechselnd von den Bauern gemäht.  (grundbuch-1584).

1720, 1721 und 1735 werden der Friedl und der Weiß ebenfalls erwähnt

(hauptsteuerbeschreibung-1721)

Es hat "Hanns Eisenperger, Partl zu Oberwössen die Wiesen Alpschlecht u Genuss." ( oetz--und-maehderbeschreibung)

Baugeschichte

In den Uraufnahmeblättern von 1811 stehen auf der Alpschlecht zwei Gebäude, der heutige Futterstall und ein kleiner Kaser.

In den Uraufnahmeblättern von 1851 gibt es nur noch ein Gebäude, ein Wohnkaser wurde an den Futterstall angebaut. Der alte Kaser war abgerissen worden.

Im Buch von greimel-entfellner-thum-woesssner-almen wird die Firstinschrift des Futterstalls als baugeschichtliche Rarität beschrieben. Dem Schrifttyp nach sei sie vor dem 17. Jahrhundert entstanden und könnte 1461, aber auch 1661 heißen. Bitte hier klicken.

Rechtsgeschichte

Rechtsstatus

Eigentumsalm

almerhebung-1950-54

Eigentumsalm

lettmaier

Eigentümer

Im Grundbuch von 1584 ist folgendes eingetragen: Andre Häßlberger, Weiß, und Wolf Gasteiger, Friedl zu Oberwössen genießen miteinander ein Wiesl bei Urbarsgütern, die Obere Alpschlecht genannt...  Quelle: greimel-entfellner-thum-woesssner-almen

Andre Häßlberger, Weiß zu Oberwössen

Wolf Gasteiger, Friedl zu Oberwössen

In der Marquartsteiner Ötz- und Mahderbeschreibung heißt es: Hanns Eisenperger, Partl zu Oberwössen hat die Wieen Alpschlecht zu Genuß, liegt ober den Oberwößnerfeld, 1 Tagwerch ist verzäunt und würdet derzeit gebaut.

Hanns Eisenperger, Partl von Oberwössen

Anton Wörndl, Erbe des Bartlanwesens von Oberwössen, verkaufte das Anwesen, kaufte dafür den Zementschleich, eine frühere Zementmühle und später Sägewerk. Dorthin nahm er aber auch die landwirtschaftlichen Flächen, auch die der Alpschlecht mit.

Anton Wörndl

Zementschleich

Familie Köcher

Zementschleich

Nutzungsberechtigter

PrivaterPaechter

Nicht bekannt.

Infrastruktur

Zu Fuß, Schlepper, PKW Hofentfernung: km

Asphaltierter Fahrweg von Oberwössen oelkers

Art der Nutzung

Seit 1968 ist die Hütte privat verpachtet. Die Wiesen werden von Schafen beweidet.

Almwirtschaft

Nein
Nein

Historischer Bestoß

Bestoß Statistik

9
70
6
1939

lettmaier

Bilder

u-alpschlechtalm-firstinschrift-futterstall.png
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© HGV-Achental
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