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Grassauer Haus

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ehemaligeAlm

Nach der Übername des Kasers durch Anton Aigner (Naderbauer) verlor die Alm immer mehr ihren landwirtschaftlichen Zweck, da die Beweidung der ganzen Fläche der Hochalm von der Piesenhauser Hochalm (Naderbauernalm) erfolgt.

Alm
Grassauer Haus
Grassauer Hütte

Der Name "Grassauer Hütte" wurde im Pachtvertrag zwischen Georg Aigner und Max Käser, der den Kaser vom 1. Mai 1950 bis 30. April 1955 gepachtet hat, festgelegt. Heute ist mehr der Name "Grassauer Haus" gebräuchlich.

Wamsel Kaser

So benannt nach dem früheren Besitzer (Hofname).

Grassau

Grassau

Die Flurnummer des Kasers: 1785

Geigelstein-Kampenwand

Komplexzugehörigkeit

Hochplattenalmen (Komplex)

Lage

Hochalm
1230 - 1550
1323
Längengrad: 47.753819934739
Breitengrad: 12.394085331311

Der Kaser liegt am Weg von der Hochplatte zur Piesenhauser Hochalm.

Gelände

Süd-Ost
Hangschulter

Langer, breiter Kammrücken zw. Hochplatte und Hochalpenkopf mit mässig steilen bis steilen Hängen. Kalt, windig.

Der Kaser gehört zur "Piesenhauser Hochalm" und hat deshalb keine eigenen Weideflächen. Die gesamten Weideflächen auf der Hochalm sind als "gut" einzustufen.

Flächen

2018
35,00 ha

Die Flächen entsprechen der der "Piesenhauser Hochalm". Siehe dort.

Gebäude

Kaser

1

Stein, leicht verputzt und geschlemmt. Ab Kniestock verbrettert. 

Eingang unterm Südgiebel

Vouhaag: Stein- und Grashof, mit Brettern und Stangen gezäunt.

 Quelle: agrarkulturerbe

Ein Blechdach wurde neu angebracht.

Der Kaser ist in einem sehr guten Zustand.

Stall

1

Keine Nutzung des Stalles mehr fürs Vieh, da die Alm zur Piesenhauser Hochalm gehört.

Entwicklung

1830

Der Kaser gehört zu den zehn Kaser, die im Liquidationsprotokoll von 1830 für die Piesenhauser Hochalmen aufgeführt sind. Siehe Komplex "Piesenhauser Hochalmen".

Der Kaser hat sicher schon vor 1830 existiert, aber eine frühere "Erwähnung" ist noch nicht bekannt.

Bis 1936 war der Wamsl (Hofname) von Piesenhausen Besitzer des Kasers. Seit wann der Wamsl den Kaser besessen hat, und eventuelle Vorbesitzer, ist (noch) nicht bekannt.

Baugeschichte

Das Baujahr lässt sich nicht feststellen, da nirgedwo am Kaser eine Jahreszahl zu finden ist. Der Kaser ist aber sicher vor dem 19. Jahrhundert gebaut worden.

1942

1942 wurde der Kaser umgebaut und renoviert. Hier der Bauplan.

Weitere Renovierungen ab 2012.

Rechtsgeschichte

Rechtsstatus

Berechtigungsalm

Lichtweiderechte

Eigentümer

Seit jeher ist der Staat / Forst Eigentümer der Piesenhauser Hochalpe und Sulzfelden.

StaatForst

Nutzungsberechtigter

Die Alm gehörte zu den 10 Kaser auf der Hochalpe. Die einzelnen Nutzungsberechtigten wechselten ständig und es ist schwer festzustellen, wer wann auf welchem Kaser war ( siehe auch Hochplattenalmen-Komplex).

Bis 1936 jedenfalls gehörte der Kaser zum Wamselgut in Piesenhausen.

1936 kaufte der Naderbauer den Kaser vom Wamsl.

Infrastruktur

Zu Fuß, Schlepper, PKW, LKW, Seilbahn Hofentfernung: 5km

1958 wurde mit dem Ausbau des Almweges von Niedernfels bis auf die Hochalmen begonnen. Heute führt eine gut ausgebaute Forststraße bis zur Piesenhauser Hochalm.

Forststrasse

Eine Wasserleitung von einem Hochbehälter ganz im Osten, oberhalb der abgerissenen ehemaligen Piesenhauser Hochalm, führt das Wasser zum Grassauer Haus und weiter zur Piesenhauser Hochalm. Diese Leitung wurde 1993 gebaut (Angaben von Hans Aigner).

Es existiert eine 3 Kammergrube die bei Bedarf entleert wird. Das Abwasser wird ins Tal gefahren.

Das Grassauer Haus wird von der Piesenhauser Hochalm mit Strom versorgt.

Art der Nutzung

1950 wurde der Kaser an Max Käser verpachtet, der die Alm touristisch nutzen wollte. Ab 1970 war das Staatliche Landschulheim Marquartstein 25 Jahre Pächter und danach, von 1996 bis 2012 hat Georg Huber aus Piesenhausen die Alm gepachtet. (Angaben von Hans Aigner)

Pachtvertrag mit Käser Max

Almwirtschaft

Nein
Nein

Historischer Bestoß

Die Alm war bis 1936 vom Wamslbauer in Piesenhausen bestoßen.

Urkunden/Akten

g-pachtvertrag-grassauer-huette.jpg
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