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Hufnaglalm

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Alm
Hufnaglalm

Die Alm gehört zum Hufnagelanwesen in Grassau, welches von 1429 bis 1612 im Besitz der Hufnagels war. Dann wechselten die Besitzer, der Name für den Hof blieb.

(Breit, S. 95)

Metzgeralpe

Die Alm gehörte zum Metzgeranwesen in Grassau, heute Steffl, bevor sie 1887 vom Hufnaglanwesen übernommen wurde. (Breit, S.95)

Aschenstadel

1810 beitzt Georg Aicher das Anwesen (Metzgergütl) in Grassau und die reale Metzgersgerechtigkeit, zusätzlich noch die Alm Aschenstadel.

Quelle: Breit, S.184

Grassau

Grassau

2525

Geigelstein-Kampenwand

Lage

Niederalm
870 - 960
920
Längengrad: 47.773474649267
Breitengrad: 12.421597481298
Die Hufnaglalm, mit 13,78 ha gutem Weidegrund, liegt genau in der Mitte der Grassauer-Almen. Sie ist umrahmt von Norden von der Hefter-Alm, von Osten von der Pelzen-Alm und von Süden von der Rachl-Alm. Im Westen – gegen den Staffen - wird sie vom Staatsforst begrenzt. Jungmoräne, Cenoman, Neokom, Aptychenkalk. Tiefgründige Böden.

Gelände

Süd-Ost
Hang

Westlich von Grassau, bewegter Osthang und flache Grasrücken mit Süd- und Westhängen. Warm, windgeschützt.

Die Böden sind tiefgründig. 1953/54 wurden die Alm entwässert.  Quelle: agrarkulturerbe 

Flächen

1811
12,40 ha

Laut Almbeschreibung von 1811/21 beträgt die Fläche 36 Tagwerk, 51 Hundertstel. Eine der Wiesen wurde "Tanzboden" genannt. Quelle: bachmann-christoph

1911
0,00 ha

Nach einer Almbeschreibung von 1911 ist die Alm von Eduard Sichler 41 Tagwerk groß. Quelle: bachmann-christoph

1917
13,78 ha

Quelle: groll-hebung-der-alpwirtschaft

1939
13,78 ha

Angabe bei: lettmaier

2014
15,20 ha

Quelle: Interreg-IV a

2014
13,00 ha

Quelle:Interreg-IV A

Gebäude

Kaser

1

Grundriß 21 x 7,7 m Wände Stein, verputzt,  Eingang Ostgiebel   Quelle: Oelkers

Neu mit Blechschindeln eingedeckt

gut

Stall

1

Stall Standort traufseitig vom Kaser, Wände aus Stein, verputzt, geschlemmt.

Quelle: Oelkers

gut

Sonstige Gebäude

Stadel

Einzelobjekt Stadl Standort hinter dem Kaser, Wände Holz Quelle: Oelkers

Entwicklung

1575

In dem "Exztract aus der Oetz-und Mahderbeschreibung von 1749" (siehe unten) wird ein Briefwechsel von 1575 beschrieben, in dem Achatz Rottmayr eine Wiese auf der Alm zugeschrieben ist.

 

 

In einem "Extract aus der Oetz- und Mahderbeschreibung 1749", im Gemeindearchiv von Grassau vorliegend, wird folgendes beschrieben: " Achatz Rottmayr, Wirth zu Grassau hat laut Briefes De Dato 27ten April 1741 die Almb am Stäffen mit Erbrecht vom kgl. Kastenambt Marquartstein im Besitz;"

Die erste Seite des Dokuments sehen Sie hier.

In der Almbeschreibung von 1811/21 wird die Aschenstadelalm als Niederalm bezeichnet. (Quelle bachmann-christoph)

Baugeschichte

1840

Angabe laut agrarkulturerbe

Rechtsgeschichte

Rechtsstatus

Urbarsalm

Ein Teil der Wiesen gehörten zum Kastenamt Marquartstein, der andere zum Lehenhof nach München. Quelle: bachmann-christoph

Eigentumsalm

Quelle: groll-hebung-der-alpwirtschaft

Privatalm

Waldweiderechte

Laut lettmaier ist ein Holzrecht eingetragen

Eigentümer

Christoph Rottmayr, Metzger zu Grassau, hat die kurfürstliche Urbarsalm "Aschensatdel" zu Erbrecht inne. Urkunde vom 3. November 1712.

Quelle: bachmann-christoph

Adeliger

Metzgeranwesen in Grassau

Almbauer

Gerg Aicher (Breit, S. 184)

Metzgeranwesen in Grassau

Verkauf durch Anna Maria Aicher an Franz Stöffl

Franz Stöffl

Metzgeranwesen in Grassau

Die Gemeinde Grassau erwirbt das Metzgeranwesen (Breit, S. 185)

Gemeinde Grassau

Johann Gutsjahr kauft 1887 die Alm von der Gemeinde Grassau

Almbauer

Johann Gutsjahr

Hufnagel

Übergabe des Anwesens an Tochter Ursula Gutsjahr, die den Bauernsohn Eduard Sichler aus Grassau heiratet.

Almbauer

Gutsjahr Ursula und Sichler Eduard

Hufnagel

Das Anwesen fällt durch Erbschaft an den Sohn Josef Sichler. dessen Sohn Josef besitzt heute (2018) das Anwesen

Almbauer

Sichler Josef

Hufnagel

Infrastruktur

Zu Fuß, Schlepper Hofentfernung: 5km

Eine Quelle befindet sich 100 m westlich des Kasers. Das Wasser ist sehr gut und reichlich. Die Tiere saufen aus einem Trog am Kaser.

Art der Nutzung

Landwirtschaftliche Nutzung

Almwirtschaft

Galtalm
Ja
Ja

Historischer Bestoß

1776
15
5
10
2

Laut einer Übergabeurkunde vom Mai 1776 wurden zwei alte Pferde, fünf Kühe und zehn Jungviecher aufgetrieben.

1911
28
11
17
2

Zu den 28 Rindern wurde laut Almbeschreibung von 1911 auch noch ein Bulle mit aufgetrieben.

1830
15

Franz Stöffel treibt durchschnittlich 15 Stück Vieh in der Alpzeit vom 1.Juni bis 28. September auf. Quelle: bachmann-christoph

1917
35
35

Quelle: groll-hebung-der-alpwirtschaft

Bestoß Statistik

Tourismus

Durch die Versorgung der Tiere vom Tal aus ist der Kaser meistens geschlossen und spielt so für den Tourismus keine Rolle.

Almromane

die-mustersennerin-metzger-alm.doc

Sekundärliteratur

die-mustersennerin-metzger-alm.doc

Urkunden/Akten

g-hufnagel--dokument-1749-seite-1.jpg
Historische Karte in BayernAtlas aufrufen
Hufnaglalm im Jahr 1915
© HGV-Achental
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