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Maieralm

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Alm
Maieralm

Zurückzuführen auf den Hofnamen:

1429 wird der Mair im herzoglichen Urbar als Anwesenbesitzer genannt ( Mairgut) (Breit, S 102)

Moieralm (Grassauer Almen)

Es gibt sowohl die Moieralm auf der Weidenau, die zu den Grassauer Almen gehört, als auch nicht weit entfernt die zu den Rottauer Almen gehörige Moieralm.

Mojeralm
Schereralm

Oelkers nennt diesen weitern Namen, obwohl der Scherer (von Guxhausen) mit dieser Alm eigentlich nichts mehr zu tun hatte ( er und der spätere Inhaber der Maieralm besaßen früher gemeinsam die Tennbodenalpe, die dann abbrannte. Siehe dort).

Oelkers, S. 41

Grassau

Grassau

2505

Geigelstein-Kampenwand

Lage

Mittelalm
1060 - 1180
1100
Längengrad: 47.76738866589
Breitengrad: 12.413357735204

Südöstlich des Staffen auf der Weidenau. Westlicher Teil der malerischen Lichte, die sich die Naderbauer-, Moier- und Farnpoint-Alm teilen. Alle drei Almanteile sind hübsch mit Unterstand-Fichten durchsetzt. (agrarkulturerbe)

Gelände

Süd-Ost
Hang

Südöstlich des Staffen leicht geneigter bis mittelsteiler Hang. Warm, windgeschützt. 1900 mm/J. Gehängeschutt, Cenoman. Schuttböden von wechselnder Beschaffenheit und Mächtigkeit. (agrarkulturerbe )

Die Weideflächen sind in gutem Zustand

Flächen

1850
12,00 ha

Mitte des 19. Jahrhunderts bestand die Alm aus einer Wiese (Fl.Nr. 2502), einer Almweide (Fl. Nr. 2503), den Gebäuden (Fl. Nr. 2501) im Umfang von ca. 27 Tagwerk und einer dazugehörigen Waldweide von 11 Tagwerk (ca. 12 ha).

Quelle: bachmann-christoph

1952
17,72 ha

In einer Almbeschreibung von 1952 wird die Fläche mit 17,716 ha bezeichnet, davon 17 ha Almlichte. Quelle: bachmann-christoph

2014
17,70 ha

Quelle  Interreg IV A

2014
15,60 ha

Quelle Interreg IV A

nicht abgelöst
0,00 ha
2014

keine Waldweide mehr

Gebäude

Kaser

1

1 Kaser Grundriß 16,3 x 10,4 m Wände Stein verputzt und geschlämmt. Oberer Bergeraum verbrettert, Eingang Südgiebel, westl Traufseite(?) zweitürig erschlossen Hausbaum: stattliche Linde.

Vor dem Südgiebel Bruchsteinplatten-Hof. Eingezäunt mit intergriertem, schwach schüttendem Lauf-Brunnen. Hausbaum: stattliche Linde.

Einkerbungen Schild: "Mojer - Ortspolizeibehörde Grassau"

(agrarkulturerbe)

Das Dach ist mit roten Ziegeln eingedeckt.

gut

Stall

1

Der Stall wurde 1930 dreireihig mit Köpfen zur Wand eingerichtet, der Boden ist aus Holz. (Almbeschreibung 1952) Quelle: bachmann-christoph

Entwicklung

1829

Quelle: bachmann-christoph

Matthias Moritz erhält von der General Bergwerks- und Salinenadministration die Erlaubnis auf der Weidenau eine Alm zu errichten.

Mathias Moritz und Josef Doppler, Heiß zu Grassau, ersteigern am 29. Januar 1822 die Alpe  "Thennboden" um 2000 fl. (Breit, S 104).

Siehe auch "Tennbodenalm", Marquartstein

Nach Brand der Almhütte Thennboden errichtet Mathias Moritz auf seinem vom Forst zugesprochenen Anteil eine Almhütte auf der Langwiese Weidenau (Fl.Nr. 2505). Die Thenbodenalm durfte ebenso wieder aufgebaut werden unter folgenden Bedingugen: Die neue Thenbodenalm wurde mit 25 Tagbau 8 Dezimalen Lichte von der Staffenwiese ausgestattet, die neue gebildete Mojer-Alm mit 33 Tagebau 55 Dezimalen Wiesenflächen und es durfte nicht mehr Vieh aufgetrieben werden als vorher, insgesamt 36 Rinder. Die Kaser mußten dem Viehbestand angepasst sein. Quelle: bachmann-christoph

 

Am 18.08. 1873 kauft Sebastian Moritz eine Alpenhütte auf der Langwiese Weidenau (FlNr. 2505) von Georg und Elisabeth Greimel in Stadeln um 4800 fl.

(Breit, S.104)

Anbau eines Pferdestalles und Erweiterung des Stalles bei der Almhütte.

Baugeschichte

1829

Nachdem die Tennbodenalm abgebrannt war errichtete Mathias Moritz, Maier von Grassau, die Maieralm.

1929

1929 ist die Hütte "durch Unvorsichtigkeit der Skifahrer abgebrannt";

 

1930

Bau eines neuen Kasers 1930. Den Bauplan kann man durch Klick auf "Plan" unten einsehen. Der neu errichtete Kaser bekam fünf Wohnräume, das Dach wurde mit roten Ziegeln eingedeckt.

1931 Anbau eines Pferdestalles und Erweiterung des Stalles (Breit, S. 104)

Plan

2020

Seit 2020 wird die Alm umgebaut und saniert.

Rechtsgeschichte

Rechtsstatus

Eigentumsalm

Quelle: groll-hebung-der-alpwirtschaft

Privatalm

Breit, S. 102 ff

Lichtweiderechte

Eigentümer

Almbauer

Matthias Moritz

Maiergut zu Grassau

Quelle:Breit, S.104

Almbauer

Sebastian Moritz

Maiergut

Quelle: Breit, S.104

Almbauer

Matthias Moritz

Maiergut

Josef Moritz durch Erbschaft. Quelle:Breit, S.104

Almbauer

Maiergut

Quelle: Breit, S.104

Almbauer

Wittwe Maria Moritz, geb. Zusann, nach Tod ihres Mannes Josef

Maiergut

Maria Moritz übergibt an ihren Sohn Josef. Quelle: Breit, S. 104

Almbauer

Josef und Elisabeth Moritz, geb. Aigner aus Piesenhausen

Maiergut

Oberdorf 25, Grassau

Nutzungsberechtigter

Infrastruktur

Zu Fuß, Schlepper, PKW Hofentfernung: km

1959 begann man einen Weg zu bauen, der mit Schlepper zu befahren ist. er beginnt bei der Talstation des Liftes in Piesenhausen und führt hinauf bis zu den Piesenhauser Hochalmen.

BefahrbarMitMotFzg

Almbeschreibung von 1952: Es gab eine hölzerne Düngerstätte und eine Jauchegrube mit 30 Kubikmetern. Quelle: bachmann-christoph

Almwirtschaft

Gemischte Alm
Ja
Nein

Historischer Bestoß

1850
2
10
4

Mitte des 19. Jahrhunderts war der Maier berechtigt, 10 Kühe, 2 Kälber und 2 Rinder aufzutreiben. Die Weidezeit ging vom 1. Juni bis 29. September, also 119 Tage.  Quelle  bachmann-christoph

1917
27

Quelle: groll-hebung-der-alpwirtschaft

1911
12
10
2
7

Im Jahr 1911 wurde die Alm anläßlich einer Begehung beschrieben. Bestoßen wurde sie damals mit 2 Pferden, 12 Kühen, 10 Jungviechern und 7 Schafen. Quelle:  bachmann-christoph

1965
26
5
21

Quelle: Silbernagel AB 9, S. 113

Almleute

Eine Sennerin erzählt aus der Zeit zwischen 1950 und 1953 auf der Maier Alm, als es noch keine Mechanisierung der Almwirtschaft gab.

Erzählung

Quelle: Huber

Almromane

Sekundärliteratur

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2021 Foto Hans Münch 2021 Foto Hans Münch 2021 Foto Hans Münch Moier 2017 Foto H. Münch
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