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Schmidalm Münsterau

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Alm
Schmidalm Münsterau

Zum Schmidhof in Hinterwössen gehörig, liegt auf der Münsterau

Unterwössen

Oberwössen

Oberwössen-Mühlprachkopf

Lage

Mittelalm
900 - 1020
Längengrad: 47.70803509533
Breitengrad: 12.442122855267

Von Hinterwössen über Langwiese geht, bevor man die Wegmannalm erreicht, links der Weg ab zur Gellneralm und weiter zur Schmidalm.

Gelände

Süd
Hang

Mittelsteiler Südhang. Warm, leicht windig.

Sehr guter Zustand

Flächen

2014
4,10 ha

Quelle: interreg-iva

Gebäude

Kaser

1818

Am 13. Februar erhält Anton Mayr die Bewilligung mit der Auflage die alten Gebäude abzureißen (der alte Futterstall, 2 Heustädel und 2 Laubhütten).
Der First des neuen Futterstalles lautet 18 IW 18 AM. Der Bauherr war
Anton Mayr. Das Gebäude ist mit Firstrichtung Ost-West orientiert. Auf
der Schattenseite des gemauerten Erdgeschosses sind traufseitig Vorkaser,
Kammer und Speis angeordnet. Auf der Südseite liegt der Stall. Der
offene Blockbau des Obergeschosses wurde von der Westseite über eine
Einfahrt erschlossen. Die Deckenbalken der Zwischendecke ragen wie
Balkonstutzen aus dem Grundriss heraus. Hier wurden Legschindel und
Geräte gelagert.

Entnommen aus  greimel-entfellner-thum-woesssner-almen S. 279

Eindeckung mit Kupferblech

Sehr guter Zustand

Stall

1

Im Gebäude integriert. Seitlicher Ein-/ Ausgang. Foto

Sonstige Gebäude

Vouhaagl: Fein gestalteter Grashof mit Bruchstein-, Bohlenfläche. Umfriedet mit stilgerechtem Stangenhag. Alter Brunnentrog. Ausblick fast auf Hochgern beschränkt. Quelle: agrarkulturerbe

Entwicklung

1584

grundbuch-1584

Die Bergmahden auf der Münsterau wurden ursprünglich von mehreren Bauern aus Hinterwössen bewirtschaftet, darunter Christian Plösl mit 6 Tagwerk.

Im 17. Jahrhundert hat der Blösl die Bergmahd an den Huber von Hinterwössen verkauft.

Angaben nach greimel-entfellner-thum-woesssner-almen S. 278

Laut oetz--und-maehderbeschreibung besitzt Hanns Huber (Hubergut in Oberwössen) 5 Tagwerk mit Stadel und Haag. Seine Wiesen grenzen unter anderem an die 2 Tagwerk vom Philipp Oberauer, Steinicher von Oberwössen, die Huber nach 1750 dazukauft.

Anton und Maria Mayr vom Schmidhof kaufen die Münsterauer Wiesen von den Huber-Eheleuten. Quelle: greimel-entfellner-thum-woesssner-almen S. 278

In einer Flurkarte von 1851 ist der heutige Futterstall in der Flurnummer 50 eingezeichnet und gehört dem Schmid. Ein Bauholzgesuch bei der Kgl. bayr. Salinen Forstinspektion wird 1818 zum Bau eines neuen Futterstalls bewilligt. Die Flurummer 37 ist die Ederwiese.

Im Liquidationsprotokoll wird die Zufahrt zur Schmidalm schriftlich bestätigt. In diesen Jahren tauschen Simon Drexl (Eder) und Anton Mayr (Schmid) Teilflächen untereinander aus. Quelle: greimel-entfellner-thum-woesssner-almen S. 280

Der Futterstall wird aufgegeben. Die Hälfte der Almfläche wird von Jungvieh abgeweidet, die andere Hälfte zum Kaser wird geheut.

Baugeschichte

1818

Am 13. Februar 1818 wird dem Anton Mayr der Abriss des alten Futterstalls, von zwei Heustadel und zwei Laubhütten erlaubt. Damit verbunden ist der Bau eines neuen Futterstalles.

Elisabeth Mayer vom Schmid von Hinterwössen stellte 1856 den Bauholz-Überschlag an das königliche Landgericht Traunstein zur neuen Einlegung
eines Dreschtännes und eines neuen Verschlages am Futterstall
Münsterau.

1960 wird die Nutzung des Futterstalls aufgegeben.

1998 Reperatur des Dachstuhls und Eindeckung mit Kupferblech

Angaben nach greimel-entfellner-thum-woesssner-almen S. 280

Rechtsgeschichte

Rechtsstatus

Eigentumsalm

Eigentümer

Zur Zeit (2020) bewirtschaften die Entfellner die Alm

Almbauer

Mathias und Martina Entfellner 

Schmidhof in Hinterwössen

Infrastruktur

Schlepper, PKW Hofentfernung: km

Forststrasse

1818 erhält Anton Mayr die Wasserversorgung aus der Quelle vom Nachbargrundstück des Eder (Stephan Drexl). Quelle: greimel-entfellner-thum-woesssner-almen S.279

Art der Nutzung

Weidebetrieb auf der gesamten Almfläche. Bewirtschaftung vom Tal aus.

Almwirtschaft

Galtalm
Ja
Nein

Tourismus

Kein Tourismus

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