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Tristmahlnalm

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Alm
Tristmahlnalm

Die Herkunft des Namens wird so gedeutet: "Driste" = großer Heuschober, an einer Stange auf Bergwiesen aufgestellt (Schatz/Finsterwalder S. 135) und "Mal" = Zeichen, Fleck, auch Grenze, Grenzzeichen (Schmeller S. 1581 f.)

Aueralm

An die eigentliche Tristmahlnalm, die eine Berechtigungsalm ist, grenzt im Westen eine Eigentumsfläche des Auer von Ausserwald an, mit eigenem Kaser. Hierbei handelt es sich um einen Teil der Altkaseralm, deren bayerischen Teil der Auer im Jahr 1924 erworben hat.

Aschau/Chiemgau

Sachrang

942, 949

Lage

Mittelalm
1250 - 1500
1320

Zwischen Stitzstein und Tristmahlnschneid, Westteil ("Aueralm") Südhang des Spitzsteines

Gelände

Süd
Hang

Hang, kesselartige Talung (Oelkers),

gut

Flächen

43,00 ha

Lichtweidefläche Berechtigungsalm Tristmahln: 28 ha (Stand 1996, Almstatistik AELF Rosenheim)

Privatalmbereich des Auer 15 ha

Gebäude

Kaser

2

Steinbauten

Auf dem Urplan von 1811 sind die drei ehemaligen Kaserstellen eingezeichnet. Der heutige Kaser des Auer von Ausserwald sowie sein neuerbaute Kaser auf der "Aueralm" sind rot markiert.

Blech

gut

Entwicklung

1489

Vertragsbrief (zaglacher-unsere-almen)

"Tristmallen"

In der "Almordnung für die Ebbser Bauern" von 1541 als "Trissmal" erwähnt (Abschrift im CK-Archiv)

Berechtigungsalm für ursprünglich drei, später zwei Bauern vom Niederndorferberg. 1863 Erwerb durch Vorderschachner und Wimmer von Niederndorferberg.

Pachtalm im Eigentum von Baron Cramer-Klett

Berechtigungsalm des Auer von Ausserwald. Der Auer bekam das Weiderecht im Tausch gegen sein bisheriges Recht auf der Schoßrinnalm. (Den Westteil, die "Aueralm", kaufte der Auer 1924; dieser Teil ist seither Privatalmfläche.) Quelle: woerndl

Baugeschichte

1860

Der Kaser des Auer auf Tristmahln war früher der des Vorderschachner von Niederndorferberg. 1860 wurde er erneuert. Auf dem Firstbaum findet sich die Einkerbung 1860 sowie "AL" für Andreas Lukasser (Vorderschachner) und "TM" für den Zimmermeister Thomas Moser aus Niederndorf.

Der heute als "Aueralm" bezeichnete Kaser, der auf der Privatfläche des Auer von Ausserwald steht, wurde von diesem im Jahre 1927 neu erbaut.

Rechtsgeschichte

Rechtsstatus

Berechtigungsalm

1979 - 1982 Trennung von Wald und Weide und Ablösung der Kaserholzrechte.

Eigentümer

Baron von Cramer-Klett (betrifft nur die eigentliche Tristmahlnalm)

Bayer. Forstverwaltung (betrifft nur die eigentliche Tristmahlnalm)

Nutzungsberechtigter

Auer von Ausserwald

Infrastruktur

PKW Hofentfernung: 15km

Erschließung über Tiroler Gebiet und über Spitzsteinhaus.

BefahrbarMitMotFzg

Almwirtschaft

Galtalm
Ja
Nein

Bestoß Statistik

120
1921

   almerhebung-1921 (10 Kühe, 10 Jungrinder, 6 Kälber)

1996

Statistik AELF Rosenheim (31 Jungrinder, 16 Kälber)

Almleute

S. Bericht zum Tod von Max Pfaffinger, Auer von Ausserwald, in "Der Almbauer" vom Oktober 2018 sowie Interview mit ihm von 1998 in "Landwirtschaft im Priental"

Almromane

Sekundärliteratur

tristmahlnalm-in-der-almbauer.pdf
max-pfaffinger-interview-.pdf
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