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Untere Talalm

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Alm
Untere Talalm

im Einzugsbereichs des Talgrabens gelegen (s. a. "Obere Talalm"). Der Name "Talalm" erscheint erst im 19. Jahrhundert in den Akten.

Bergeralm

nur kurzzeitig, nachdem der Berger von Berg (Sachrang) von 1886 bis 1926 Eigentümer der Alm war.

Aschau/Chiemgau

Sachrang

1259/3

Lage

Mittelalm
1050 - 1200
1134
Längengrad: 47.694918359316
Breitengrad: 12.298386223948

Östlich von Sachrang auf dem Weg zur Prienr Hütte, Geigelstein

Auf den "historischen" Bildern ist die Untere Talalm jeweils am linken Bildrand zu sehen. Die mittlere Hütte war schon seit Ende des 19. Jahrhunderts nicht mehr in Betrieb. Bild 1 stammt aus der Zeit um 1918 und ist vom Sachranger Lehrer Max Hickl aufgenommen worden, der mit seiner Schulklasse die Alm besuchte.Bild 2 wurde 1934 von Josef Osterhammer gemacht. Auf der gegenüberliegenden Seite ist die ehemalige Grenzhuberalm zu sehen, wegen dem Pächter ab 1900 auch "Oischl-Aipe" (Ertl von Aschach) genannt.

Gelände

Süd
Hang

z. T. sehr steiler Hang, von Gräben durchzogen

Flächen

0,00 ha

Rund 17 ha (ausschließlich Lichtweide)

Gebäude

Kaser

1

Gemauert mit hölzernem Kniestock

Dachziegel

Entwicklung

1694

erwähnt als "Sulzinger Mais", aus dem dann die Alm entstanden ist.

Seit jeher im Besitz der Herrschaft Hohenaschau. 1836 sind drei Berechtigte genannt: der Jobst und der Sturm von Achen und der Schneider von Berg. Der Schneider ging dann im Bergeranwesen auf.

1811 hat die Talalm so ausgesehen (Bild). Die mit Nummern versehenen Punkte stellen die Grenzsteine der Licxhtweidefläche dar.

1865 wurden alle drei Almrechte abgelöst. Dafür bekamen die drei Bauern den oberen Teil als gemeinschaftliches Eigentum und die Möglichkeit, den unteren Teil käuflich zu erwerben. Dieser Kauf erfolgte dann auch. Baron Cramer-Klett erwarb 1876 die Anteile des Jobst und des Sturm. Der Berger behielt seinen Anteil. Er wurde herausgemessen und bildet seither das Almgebiet der "Unteren Talalm".

1926 ersteigerte der Soilacher von Soilach, Gemeinde Frasdorf, die Untere Talalm

Quellen: woerndl  (s. dort Primärquellen)

Über den Zustand der damaligen Talalm lesen wir 1894: gute Holzzäune - Sennereiräume ziemlich gut - Düngerwirtschaft: ziemlich gut; Weidefläche wird durch Gräben gedüngt - Wenig Unkraut vorhanden; Rodung läßt nach Angabe des Alppersonals die Cramer-Klett`sche Verwaltung, deren Eigentum Grund und Boden ist, nicht zu. - Die Weide ist für jeden Besitzer gesondert abgeteilt - Rund- und Bierkäsebereitung - Alpe im Ganzen gut in Stand und ertragsfähig. (alminspektion-1894-1910)

Baugeschichte

In den 1970er-Jahren wurde der Almstall neu gebaut, der vordere Teil dann erst um 1910.

Bild 1 und Bild 2 zeigen den Bauzustand vor dem Stallneubau, Bild 3 kurz nachher.

Rechtsgeschichte

Rechtsstatus

Rechtsalm (gemeinsam mit heutiger "Oberer Talalm").

Ab 1865 (spätestens ab 1876) Gemeinschaftsalm (gemeinsam mit heutiger "Oberer Talalm")

Ab 1886 Eigentumsalm des Berger in Berg.

Ab 1926 Eigentumsalm des Soilacher von Soilach.

Eigentümer

Eigentum der Familie Kink, Soilacher von Soilach

Infrastruktur

Schlepper, PKW, LKW Hofentfernung: 30km

Bereits ab 1957 Schlepperweg über "Grüner Plan", um 1970 dann Forststraße. 1894 hatte es geheißen: "Guter Ziehweg bis zur Alpe" (alminspektion-1894-1910)

Forststrasse

Almwirtschaft

Galtalm
Ja
Nein

Historischer Bestoß

Bestoß 1898: 13 Kühe

Bestoß 1921: 12 Kühe, 8 Rinder, 6 Kälber, 6 Schafe vom 15.5. - 15.10.

Bestoß 2005: 28 Stück Jungvieh (Der Almbauer 4/2006)

Quelle: woerndl  (s. dort Primärquellen)

Tourismus

Seit mehreren Jahren almübliche Bewirtung.

Almleute

Von ca. 1958 bis 1979 war Katharina Stuhlrainer Almerin (insgesamt 22 Almsommer). Auf dem Bild ist sie zusammen mit den Soilacherkindern zu sehen.

In der Folge wurde die Alm ohne Personal bewirtschaftet (Der Almbauer 4/2006). Nunmehr ist seit mehreren Jahren wieder eine Almerin angestellt.

Bilder

a-untere-talalm-um-1960-2-.jpg
a-untere-talalm-um-1972.jpg
a-untere-talalm-um-1960-stuhlreiner.jpg
a-untere-talalm-um-1972-soilacherkinder.jpg
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