Der ursprüngliche Bauernhof diente in den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts nach Verkauf als Winterstube für die Holzknechte und Fuhrleute. Ab da setzte sich für das ursprünglich "Dell am lenderschachen" genannte Anwesen die Bezeichnung "Dell in der Winterstube" und schließlich nur noch "Winterstube" durch.
Frasdorf
2840
leicht nach Osten geneigter Hang, von einigen Gräben durchzogen
Lichtweidefläche (Quelle: Der Almbauer 7/2016)
Kaser
Von einem Kaser kann man eigentlich nicht sprechen. Es handelt sich um ein ehemaliges Bauernhaus, das heute als Jagdhaus genutzt wird. Der Stall ist zwar noch vorhanden, wird aber nicht mehr benützt.
Beschreibung in der Denkmalliste (abgefragt Sept 2022): Bauernhaus, sog. Winterstubn-Alm, zweigschossiger Flachsatteldachbau mit Obergeschoss in Blockbauweise und verbrettertem Giebel, um 1920, im Kern älter.
Als Alm erst ab etwa 1980 genutzt.
kein klassicher Kaser vorhanden
erschlossen über eine Forststraße von Frasdorf und Soilach her. Die ursprüngliche Erschließung führte über die Schmied-/Richteralm.
Forststrasse
Die Alm wird als Pachtalm betrieben
Seit Bestehen der Alm (ab etwa 1980) waren nie Almleute da. Pächter waren Paul Graf von der nicht weit entfernten Hofalm, dann einige Jahr Franz Weyerer, Piedl von Pfannstiel. Heute nutzt die Alm der Unterzottner von Frasdorf.
Geschichten sind zahlreich vorhanden. Sie beziehen sich aber alle auf die Zeit, als die heutige Winterstubenalm ein Bauernanwesen war bzw. als Jagdhaus genutzt wurde, also auf die Zeit vor 1980