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Agersgschwend - Manzenbergkaser

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Alm
Agersgschwend - Manzenbergkaser

Zum Bergbauern Ager (Obermanzenberger) aus Unterwössen gehörig.

 

Manzenbergkaser

Agergschwend ist das Gebiet, auf dem die drei Kaser Manzenbergkaser, Drogeralm und Moaralm liegen (siehe "Komplex Agersgschwendtalmen"). Wenn man auf die Agergschwendt geht, meint man eigentlich den bewirtschafteten Manzenberkaser.

Unterwössen

Unterwössen

Hochgern-Hochfelln

Komplexzugehörigkeit

Agergschwendtalmen (Komplex)

Lage

Mittelalm
990 - 1100
1040
Längengrad: 47.742003398381
Breitengrad: 12.487348360566

Östlich von Unterwössen, am Südhang des Hochgern leicht geneigte bis mittelsteile Hänge. Warm, windgeschützt. 1900 mm/J. agrarkulturerbe

 

 

Gelände

Süd
Hangschulter

Von einem Rücken steil abdachender, beim Manzenberg-Kaser flach auslaufender Südhang. Freundliche Wiesenidylle. Tal-Ausblick nur vom oberen Bereich der Almlichte möglich.

Quelle:agrarkulturerbe

Eingezäunte üppige Weiden

Flächen

11,00 ha
2021
8,70 ha

Quelle. Almbauer Juli 2021 S. 5

Gebäude

Kaser

1

Folgende Angaben laut agrarkulturerbe

Grundriß   15,3 x 12,6 m
 
Wände   Erdgeschoss Stein verputzt und geweissel. Obergeschoss sowie der gesamte Nordgiebel senkrecht verbrettert
 
Eingang   westl. Taufseite (Hauptzugang) u. Nordgiebel mit Einfahrt
 
Vouhaagl   Vor der westl. Traufseite Besucherzone
 
   

 

Ziegeldach

Guter Zustand

Sonstige Gebäude

Hochsilo im Umgriff

gut

Entwicklung

Im 16. Jahrhundert wurde der Schwaighof Manzenberg aufgeteilt in den Unter- und Obermanzenberg sowie den Mayr. Im Grundbuch von 1584 sind nur der Untermanzenberger mit 4 Tagwerk und der Hinterager mit 6 Tagwerk auf der Agersgschwend erwähnt. In der oetz--und-maehderbeschreibung 1748 ist der Obermanzenberger Antoni Aegger auf Agersgschwend eingetragen. Quelle: greimel-entfellner-thum-woesssner-almen S. 136

In einer Flurkarte aus der Zeit Mitte bis Ende des 19. Jahrhunderts ist der Anteil des Obermanzenbergers (Nr. 46) an der Agergschwend ersichtlich. Auch ein Gebäude (Futterstall?) ist ganz unten eingetragen. Flurkarte

Baugeschichte

1934

Das Baujahr ist mit 1934 angegeben. (Quelle: agrarkulturerbe). Dies dürfte aber das Jahr einer Renovierung des älteren Kasers und die Aufstockung durch einen Futterstall sein

1748/49: In der  oetz--und-maehderbeschreibung wird ein Futterstall auf dem Almgelände erwähnt, den es aber nicht mehr gibt.

 

 

Rechtsgeschichte

Rechtsstatus

Eigentumsalm

Eigentümer

Zur Zeit (2018): Ager, Simon

Almbauer

Obermanzenberger

Nutzungsberechtigter

Simon Ager erhält eine Wirtschaftserlaubnis

Almbauer

Ab 1920 betreibt der Besitzer vom Hochgernhaus, Hans Sutter, als Pächter die Wirtschaft.

Simon Ager übernimmt die Alwirtschaft

Infrastruktur

Zu Fuß, Schlepper, PKW Hofentfernung: 2km

Gut ausgebaute Forststraße

Forststrasse

Quelle 150 m nordwestlich des Kasers. Wasser gut, nur in sehr trockenen Jahren knapp.

Quelle:agrarkulturerbe

Holzheizung

Art der Nutzung

Almwirtschaftlich (Beweidung durch Jungvieh) und touristische Nutzung. Eine sehr beliebte Einkehr.

1905 erhielt Simon Ager (Manzenberger) eine  .
Ab 1920 wurde die Alm vom Besitzer des Hochgernhauses Hans Hutter gepachtet. Die Wirtschaftserlaubnis verfiel dann, da der Betrieb nur mit Unterbrechungen von mehr als ein Jahr geführt wurde.

1958 Simon Ager meldete seine Almwirtschaft auf der Agersgschwend an.

Quelle: greimel-almen-oberwoessen

Almwirtschaft

Galtalm
Ja
Nein

Tourismus

Beliebte Einkehr, keine Übernachtungsmöglichkeit.

Mai bis Oktober geöffnet. Sonst bei schönem Wetter.

Beliebte Mountainbiketour.

Geologie

Oberflächlich finden sich auf der Agergschwendtalm im Norden quartäre Hanglehme und Schutt, im südlich tiefer gelegenem Teil eher Würmmoränen (Kies bis Blöcke, sandig bis schluffig oder Schluff, tonig bis sandig, kiesig bis blockig (Till, korn- oder matrixgestützt)). Der tiefere Untergrund wird aufgebaut durch Festgesteine der Trias wie Hauptdolomit und Plattenkalke (Kalkstein, meist bräunlichgrau, plattig bis dickbankig; untergeordnet Tonmergelstein, plattig; im unteren Teil auch Dolomitstein, mittelbankig).
 

Geologische Karte: Hanglehme (blau punktiert) und Moräne (rot punktiert), darunter und daneben Gesteine der Trias  (orange bis braun).

Bilder

u-agersgschw-17-.jpg
u-manzenbergkaser-agersgschw-5.jpg
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© HGV-Achental
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