aus 'Martin-Flurnamen'
1. Dalsen
Dalsen Wa. Rait.; Dalsenbach Rait.; Hinterdalsen Alm Rait.; Vorderdalsen Alm Rait.
Urk. Dalsena1pe: 1555: Stiblen oder Hinterdalss (Mst. 3, 4), 1584: Hinder Talsen; Hinder Talssen ; die vorder Talsen (Mst. 8 ½ , 341, 2401, 2631, 2641; 2252), 16o8: Alm Dalsen ( 9, 287), 1735: hintere Talsen; Hinder Dalsen, vorder Dalsen (Mst. 8 1/3, 128; 139), 1748/49: Hintern Dalsen, Vorder Dalsen (Mst. 9, 275), 1763 - 79: Alm Dalsen (Mst. 2, 236), 1792: Hinterdalsen (Mst.3, 29l). Dalsen wohl < * Dalessenn < * Dalessennalpe. Bestimmungswort: Personenname zum Stamme Dal, vgl. Dallesheim, Dalesdorph (Förstem. II1, 677) und den obd. Personennamen Tallo (Förstem. I, 399).
Grundwort: Sennalpe = Bergweide für Melkvieh (Schm.. II, 288). Anders: DTA II2, Nr. 9o84 f. 8959. 8914; ZONF 8, 257; ZONF 1, 47; Riezler S. 34; Miedel S. 92 II; Aigner S. 95.
Kroher berichtet auf S. 351 f. die Erzählung von einem unsichtbaren Geist auf der Hinterdalsen und S. 352 die Sage vom wilden Heere, das über die Dalsen in das Achental kam.
Schlechinger Forst
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Einzelkaser
Breitengrad: 12.349941730499
in Google ist die 'Hintere Dalsenalm' als Vordere Dalsenalm bezeichnet, also falsch angegeben!
Interreg IVa
Interreg IVa
Kaser
Rechtsstatus
aus 'Almbauer 7/2011":
Vorderdalsenalm mit Weidenau
51,96 ha Lichtweide
3 Berechtigte:
Monika Hell, Bichl in Raiten
Georg Mix, Huber in Raiten
Hubert Zaiser, Feicht in Raiten
Auftrieb 2011: Bichl - 31 Jungrinder/Kalbinnen, 1 Ochse
Huber - 22 Jungrinder/Kalbinnen, 2 Ochsen
Feicht - 3 Kühe, 3 Jungrinder/Kalbinnen, 10 Ochsen
Weidezeit: Mitte Mai bis Anfang Oktober Almpersonal beim Feicht: Otto Zaiser (19. Almsommer)
Höhenlage: 900 - 1350 m
Trennung von Wald u. Weide: 1972
Wegemäßig gut erschlossen
Wildbachverbauung wurde durchgeführt
Während des 3. Reichs wurde ein Gräservermehrungsgarten angelegt.
oetz--und-maehderbeschreibung: 1748-49
Almb Vordertalsen.
Die Gmain zu Reitten hat laut GB.f.225 die Vordertalsen mit Erbrecht zu genießen ist keine gewiße Anzahl Tagwerch entworfen daher auch keine Anführung gemacht worden, kann jedoch angezeigt werden welche Unterthanen die zu beschlagen haben.
Christian Knogler Seibler zu Reitten.
Lorenz Huber, Weißerganns und
Georg Zeisser, Bauer miteinander einen Käser.
Jos. Pfändl, Gräz
Hanns Feisser, Feichtl.
Jakob Oberauer, Urmann
Christ. Pöschl, Pichl
Georg Gschwendtner zu Lanzing, thut auch den Almzuschlag in der Talsen genießen.
Georg Lackner, Räppl zu Reiten.
Math. Pfändl, Huber.
Weiters wär des Zuschlags berechtigt, welche aber auf die Alm an der Platten fahren.
Stephan Noichl, Schnalber zu Reutten
Math. Pachmann, Liendl
rose-touren 7. Auflage: Nr. 13 und
Wanderbeschreibung in: naturschutzgebiet-geigelstein S. 68 ff