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Geisingerkaser (Bründlingalm)

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aufgelassen

Der Geisinger Kaser existiert nicht mehr. Seine Grundmauern sind aber noch gut zwischen Griasser Kaser und Bergwachthütte erkennbar. Jetzt steht eine einzelne Fichte am ehemaligen Bauplatz.

Alm
Geisingerkaser (Bründlingalm)

Hofname Geising zwischen Bayern und Bergen

Bergen

Bergener Forst

Almfläche: 69

Hochgern-Hochfelln

Komplexzugehörigkeit

Bründlingalm (Komplex)

Lage

Mittelalm
1100 - 1400
1145
Längengrad: 47.770014956112
Breitengrad: 12.569292783737

Almfläche unterhalb der Felsen nördlich der Strohnschneid und des Hochfelln.

Die Grundmauern des Kasers sind noch erkennbar zwischen Griasserkaser und Bergwachthütte. Eine Fichte wächst genau im ehemaligen Kaser.

Gelände

Nord-Ost
Kessel

"Nordöstlich des Hochfellln, Nordosthang mit leichter bis mittlerer Neigung. Kalt, den Westwinden ausgesetzt. Aptychenkalk, Lias, Oberrätkalk, Hauptdolomit. Gestufter, vielgliedriger Hochkessel mit ansprechenden Geländekonturen und Bauminseln. Im Süden überkrönt vom Hochfelln." Quelle: agrarkulturerbe

Die Weideflächen sind im Winter zumTeil als Skipiste und Skilift genutzt. Deshalb sind sie großflächig entsteint und zu Teil mit speziellen Grassorten bepflanzt. Außerhalb des Pistengeländes ist die Alm ursprünglich mit viel Strauchwerk. Im südlichen Teil sind Murmeltiere anzutreffen.

Flächen

2014
66,90 ha
2014
33,10 ha

Gebäude

Kaser

1

nur noch Grundmauern erkennbar

Entwicklung

1830

Liquidationsprotokoll von 1830

Besondere Verhältniße

4.) Jos. Plenk, Zimmermeister in Raith und Math. Kramer, Gaisinger zu Geising dürfen vom Zeitpuncte des Alpenauftriebes an nur vier Wochen auf der Alpe Prünndling verweilen. Nach diesem Zeitpunkte ist es ihnen gestattet, noch 2 Tage auf ihre Mitconsorten ??? Math. Hachel und Mathias Speckbacher auf der Alpe Gleichenberg zu warten. Nach Verfluß dieser Frist müssen sie ohne weiters auf die Fellnalpe auffahren.

 

5.) Plenk darf nicht wieder auf die Alpe Prünndling zurückkehren; dem Gaisinger steht es aber frei, zu Michaelis oder auch noch früher, wenn in der Alpe Felln Schnee einfallen sollte, oder er durch andere Ereigniße vertrieben würde, auf Prünndling zurückzukehren. Kehrt er aber vor Michaelis zurück, und(?) ist auf der Alpe Felln ??? Schnee 3 Tage ??? hinweggegangen, so muß er wieder dorthin zurück treiben.

Baugeschichte

Auf den Karten nach 1810 ist der Kaser nicht mehr eingezeichnet.

Rechtsgeschichte

Rechtsstatus

Berechtigungsalm

Eigentümer

Almfläche in Forstbesitz

StaatForst

Nutzungsberechtigter

Kramer Mathias, Geisinger Bauer Hausnummer 84 zu Geising

In einem vor dem Königl. Landgericht Traunstein am 25. July
1820 abgeschlossenen Vergleich wurden daher überhaupt die
Rechtverhältnisse zwischen den 14 Besizern der Alpe Pründ-
ling, Gleichenberg und Feldn neuerdings geregelt.
 

II) Die Alpe Feldn haben
nach obigen Antrag zu
beziehen:

1) Der genannte Jos. Plenk,
Zimmermeister von Stockreit.
und

2) Mathias Krammer, Geisinger
zu Geising /: wenn dies beiden
nach ihrem 4 wöchentlichen
Aufenthalt auf Pründling
dieselben verlassen

Almbauer

Kramer Mathias

Geising

Bergen

Liquidationsprotokoll von 1830: Krammer Matthias, Geising, 7 Kühe, 10 Rinder, 2 Schafe, 1.6 – 30.6. danach auf Fellnalpe, nach Michaeli wieder Bründling

Almbauer

Kramer Mathias

Geising

Bergen

Forstrechtskataster von 1871, unter Geißinger Gut (Joseph Schweiger) Haus Nr. 84:

Das Alpzuschlagsrecht auf der Bründlingalm wurde gem. k. Entschl. v. 31. Mai 1864 No 6000 auf das Pletschachergut zu Bergen No 54 transferiert.

Almbauer

Johann Heinrich

Vorderpletschacher

Bergen

Infrastruktur

Zu Fuß, Schlepper Hofentfernung: km

Art der Nutzung

Kaser existiert nicht mehr

Almwirtschaft

Nein
Nein

Historischer Bestoß

1830
17
7
10
2

laut Liqiidationsprotokoll von 1830

Geologie

Geologische Beschreibung der Gesteinsschichten (guek200):

S: Neokom-Aptychen-Schichten (grün, krA): Mergelkalkstein, dicht, flaserig, dünnbankig,

    Fleckenmergel, Kalkstein, splittrig

N: Mariner Jura (blaugrün, jm)

Tektonik: Die Bründling Alm liegt auf der Allgäu-Decke: c Cenoman, w Aptychenschichten, wh Radiolarit, bh Kieselkalk, lf Fleckenmergel und -kalke.

Südlich der Almflächen beginnt die Lechtal-Decke, die schon die Strohnschneid und den Hochfellnstock aufbaut: kk Riffkalk, roter Knollenflaserkalk (Ruhpoldinger Marmor), hd Hauptdolomit, pk Plattenkalk, lh Kieseslkalk.

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