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Gschwendalm b. Bergen

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ehemaligeAlm

Privatalm

Im Jahre 1876 wurden durch das Forstamt Bergen von Graf Törring-Seefeld angekauft: Die Hofalpe mit Almkaser zu 5,932 ha; und die Gschwendalpe mit Haus zu 12,692 ha.

Alm
Gschwendalm b. Bergen

Vermutlich vom Schwenden

Graf Törring Alpe
Bergen

Bergener Forst

Kaser: 1731

Hochgern-Hochfelln

Lage

Im Urkataster hatte die Gschwendtalm eine Hausnummer 73 und war von daher eher ein Gütl.

Niederalm
800 - 820
800
Längengrad: 47.78865910024
Breitengrad: 12.57372379303

"SW von Bergen, sö von Pattenberg" Quelle: agrarkulturerbe

Anfahrt durch das Weißachental. Nach der rechts abzweigenden Brücke nach Endweg, Pattenberg rechterhand Parkplatz und linker Hand Aufstieg über Fortstraße Richtung Gschwend und Bründling Alm.

Gelände

Süd-West
Hang

Terrassenstufe gegenüber Pattenberg oberhalb der Weißache am südlichen Talhang.

Zur Zeit von Schafen kurz gehalten.

Flächen

1876
12,69 ha

Im Jahre 1876 wurden durch das Forstamt Bergen  von Graf Törring-Seefeld angekauft: Die Gschwendalpe mit Haus zu 12,692 ha.

Gebäude

Kaser

1

Erdgeschossig gemauerter Bau mit angebautem Stall/Holzlege aus Holz und überdachtem Eingangsbereich. Gibel senkrecht verbrettert.

Der Kaser ist eher als Forst-Diensthütte geignet und nicht als Almkaser.

Satteldach mit Ziegel

Guter Zustand, da vom Forstamt vermietet.

Stall

1

Der jetzige angebaute Stall ist sehr klein und eher eine Holzlege.

Entwicklung

1554

1554 Marquartsteiner Gerichts Hauß- und Feurstedt sambt desselben Herbergsleuten im Jar 1554 geschriben 1554

Joseph Altherr Bürger zu Traunsteuin, hat etlich zu-
sam erkhauffte Urbarswisen von den Pattenbergern,
so am graossen Scheuchenberg, oder dem Geschwenter Spiz
gelegen, hat darauf ain ainfache Behausung , sambt
ainem Stadl, Stallung alles mit... ainzaunet und
darumb zwelf Tagwerch halbs ainundig und halbs
zweiundig Perkhwismadt. Darauf stenn in die
Fünfftzehne Pelzen und etlich ainig Kherschpaum,
Von disen dirent er jährliche ... Gült
            1 fl 10 kr
 

Steuerbuch des Land und Pflegegerichts Marquartstein im Jahr 1612:

Herr Ladislaus Fraiherr zu Dering ...

wollen als Ritterstand keine Steuer zahlen ...

und dissohrts bloß pro memoria hierher gesyt würdt

 

Steuerbeschreibung 1671 im Churfürstlichen Pfleggericht Marquartstain:

Herr Ladislaus Graf von Tering zum Stain pp,und iezo dessen Succehsor Maiss Johann Albeg Graf von Tering pp,

aine Salzbl. Thomb Capitliche Albm samt Gräner, das Gschwendt genannt ... vom Domkapitel mit 2$ 2ß 25 1/2 hl belegt ...

Hauptsteuerbeschreibung:

Graf von Törring zu Pertenstain, die Almb genannt Lillau, Gschwend und Maiss

Baugeschichte

1876

Der alte Kaser hatte den Eingang ostseitig und den Giebel Ost-West. Erdgeschoss mit voll ausgebautem Dachgeschoss gemauert und Ziegeldach. Da das Haus eine Hausnummer hatte, war es vermutlich eine Zeit lang normal bewohnt.

1953

Wiederaufbau des Kasers im jetzigen Zustand.

Rechtsgeschichte

Rechtsstatus

Eigentumsalm

1554: Joseph Altherr, Burger von Traunstain gen Gschwend

 

Steuerbuch des Land und Pflegegerichts Marquartstein im Jahr 1612:

Herr Ladislaus Fraiherr zu Dering

 

 

Eigentümer

1554: Joseph Altherr, Burger von Traunstain gen Gschwend

aus Marquartstainer Gerichts Hauß- und Feurstedt sambt desselben Herbergsleuten im Jar 1554 geschriben. 1554

SonstPrivatperson

Alther Joseph, kaufte die Alm von den 6 Pattenberger Bauern

1612 MQS: Herr Ladislaus Fraiherr zu Dering

1671 MQS: Herr Ladislauuß Graf von Tering zum Stain pp, und iezo dessen Succehsor Herr Johann Albeg Graf von Tering zum Stain pp,

Adeliger

Ladislaus Graf von Tering zum Stain

und iezo dessen Succehsor Herr Johann Albeg Graf von Tering zum Stain pp,

Adeliger

Johann Albeg Graf von Tering zum Stain

1721 MQS: Graf von Törring zu Perttenstain, die Almb genant Millau, Gschwend und Maiss (1612: Herr Ladislaus Freyherr zu Törring)

Adeliger

Graf von Törring zu Pertenstein

Steuerkataster von Bergen 1810: Graf Törring-Pertenstein

 

 

Adeliger

Graf Törring-Pertenstein

Graf Törring-Seefeld

Im Jahre 1876 wurden durch das Forstamt Bergen  von Graf Törring-Seefeld angekauft: Die Hofalpe mit Almkaser zu 5,932 ha; und die Gschwendalpe mit Haus zu 12,692 ha. aus Franz Sigl: Das ehemalige kgl. Bayerische Forstamt Bergen

StaatForst

Infrastruktur

Zu Fuß, Schlepper, PKW, LKW Hofentfernung: km

Der Brunnen befindet sich vor dem Kaser.

Holzheizung

Art der Nutzung

Derzeit Vermietung durch den Forst.

Arbeiterhütte, Urlauberhütte, Unterbringung von Jagdgästen und Unternehmern.

Bis 1950 wurde im Keller der Sprengstoff für das Forstamt Bergen gelagert. Dann wurde der Sprengstoffbunker am Pulvergraben nahe der Wiedersbacher Alm gebaut und dort der Sprengstoff gelagert.

Der derzeitige Förster in Bergen nutzt die Weide für seine Schafe.

Almwirtschaft

Gemischte Alm
Ja
Nein

Historischer Bestoß

1876
28

vot 1876 Allmbauer Graf Törring

2017
10

Nutzung als Schafweide.

Tourismus

Wird vom Forst vermietet.

Almleute

Hanslbauerstochter von Birnbach, Reit im Winkl, war Almerin bevor sie sich 1777 mit Sebatian Hallweger, Denk zu Weidach, Bergen, verheiratete.

Christina Gschwendtner, Hänslbauer-Tochter von Birnbach, Reit im Winkl, Almnerin auf einer Graf Törring'schen Alm, Gleichenberg, Denkin z' Weidach durch Einheirat, Rieferin in 2. Ehe

Hans Hallweger (pers. Mitteilung)

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