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Klauserkaser-TSV-Hütte (Bründlingalm)

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ehemaligeAlm
Alm
Klauserkaser-TSV-Hütte (Bründlingalm)

Vermutlich vom Hofnamen Klauser bei Bayern, Ortsteil von Bergen

TSV-Skihütte

Der ehemalige Klauserkaser in Unterbründling wird seit 1975 vom TSV Bergen gepachtet

Aicherkaser

Ursprünglich gehörte der Kaser zum Aicherhof auf dem Ramberg in Bergen

Bergen

Bergener Forst

Kaser: 75, Tret: 76, benachbarte Uhlhütte: 67

Hochgern-Hochfelln

Komplexzugehörigkeit

Bründlingalm (Komplex)

Lage

Mittelalm
1100 - 1400
1085

Oberleger für Klauserbodenalm

Längengrad: 47.768363624965
Breitengrad: 12.573745250702

Almfläche unterhalb der Felsen nördlich der Strohnschneid und des Hochfelln.

Der Klauserkaser (TSV-Skihütte) liegt am nähesten zur Mittelstation der Hochfellnseilbahnen und ist in Richtung Süden leicht zu erkennen.

 

Gelände

Nord-Ost
Kessel

"Nordöstlich des Hochfellln, Nordosthang mit leichter bis mittlerer Neigung. Kalt, den Westwinden ausgesetzt. Aptychenkalk, Lias, Oberrätkalk, Hauptdolomit. Gestufter, vielgliedriger Hochkessel mit ansprechenden Geländekonturen und Bauminseln. Im Süden überkrönt vom Hochfelln". Quelle: Agrarkulturerbe

Die Weideflächen sind im Winter zumTeil als Skipiste und Skilift genutzt. Deshalb sind sie großflächig entsteint und zu Teil mit speziellen Grassorten bepflanzt. Außerhalb des Pistengeländes ist die Alm mit ursprünglich mit viel Strauchwerk. Im südlichen Teil sind Murmeltiere anzutreffen.

Flächen

2014
66,90 ha

interreg-iva

2014
33,10 ha

interreg-iva

Gebäude

Kaser

1

Vereinshütte: Standort: ca. 150 m südl. der Seilbahnstation, Zustand: gut, Wände: Putzbau. Westgiebel mit Brettern verschlagen, Eingang: Ostgiebel, Vouhaagl: Vor dem Ostgiebel große Bohlenterrasse. Allseitig umgreifender Grashof, Geschichte: Früherer Besitzer Riefer Andreas, Aicherhof, Ramberg.

Nachbarhütte, Uhlhütte, Künstlerhütte: Standort: Ca. 150 m südl. der Seilbahnstation, neben der Vereinshütte, Zustand: gut, Grundriss 8 x 6,5 m , Wände: Auf Trockensteinreihe waldkantiger Block. Südgiebel mit verwittertem Konterfei von Hanhn und Huhn. Eingang: Beide Giebelseiten erschlossen. Am Nordgiebel Freitreppe zum Obergeschoss, Vouhaagl: Umgreifender Grafhof mit Stangenhag, Geschichte: Vom Bergener Maler Uhl errichtet. Quelle: Agrarkulturerbe

Mit Blech gedecktes Dach.

Früher Legschindel mit Steinen beschwert.

Gut, da vom TSV Bergen genutzt

Stall

1

Früherer Stall westseitig in den Kaser intergriert.

Der ehemalige Stall ist als Gastraum ausgebaut.

Entwicklung

1830

Im Liquidationsprotokoll von 1830 aufgeführt.

Baugeschichte

"Auf der zweistufigen Bründlingalm steht auf der unteren Stufe seit dem Abgang des Steierer-Kasers kein Kaser mehr. Die Vereinshütte des TSV Bergen, die hier mit der sog. Künstlerhütte noch "die Stellung hält", ging jedoch aus einer Almhütte hervor, nämlich der vom Rieser (Beim Oacher), Eichberg. Die breite Bauweise der Hütte mit dem grünen Dach bestätigt das heute noch. Die Nachbarhütte zu bauen gestattete vor dem Zweiten Weltkrieg ein Forstmeister dem Maler Uhl aus Bergen. Ein weiteres Gebäude ist auf dieser Almstufe dann noch das der Hochfelln-Bergbahn." Quelle: Oelkers

Nach Pacht durch den TSV Bergen wurde der Kaser umgebaut und renoviert.

Rechtsgeschichte

Rechtsstatus

Berechtigungsalm

Kaser Privatbesitz

Alm Forstbesitz

Ablösung des Alm- und Kaserrechts durch den Forst

Eigentümer

Ablösung des Alm- und Kaserrechts durch den Forst

StaatForst

Nutzungsberechtigter

Liqu.-Prot. 1829:

In einem vor dem Königl. Landgericht Traunstein am 25. July
1820 abgeschlossenen Vergleich wurden daher überhaupt die
Rechtverhältnisse zwischen den 14 Besizern der Alpe Pründ-
ling, Gleichenberg und Feldn neuerdings geregelt.

In diesem Vergleich sind insbesondere in Bezug auf die
Alpe Pründling und Feldn folgende Punkte festgelegt:

a) In Bezug auf die Ausübung der Weide und des
Kaserrechts theilen sich die Alpgenossen auf folgende Art:   

...

5) Simon Zeller, Oberleitner im Distrikt Zell
 

 

Almbauer

Zeller Simon

Oberleitner

Ruhpolding, Zell

Simon Aicher erkauft das Anfostungsrecht des Kasers auf der Bründlingalm (4 Kühe und 2 Rinderrechte) von Simon Zeller, Oberleitner, Zell, am 22.2.1859

Almbauer

Egid Aicher

Aicher, Oacher

Bergen, Ramberg

Laut Liquidationsprotokoll von 1830: Josef Schmuck verh. mit Maria Eicher, Aicherhof, Ramberg, 5 Kühe, 11 Rinder, 1.6.- 29.9

Almbauer

Josef Schmuck

Aicher

Bergen

bis 1892 Josef und Anna Riefer

1899 kauft Prof. Josef Flüggen aus München den Aicherhof, der 1906 an Gräfin von Montgelas ging und 1936 an Elisa Julia Boner

Almbauer

Josef Riefer

Aicher

Bergen

Kauf des Alpenzuschgsrechts mit Kaser 28.9.1918

Almbauer

Heinemann Phillipp

Klaus

Bergen

Ablösung des Alm- und Kaserrechts durch den Forst

Der ehemalige Klauserkaser in Unterbründling wird seit 1975 vom TSV Bergen gepachtet.

PrivaterPaechter

TSV Bergen

Bergen

Infrastruktur

Zu Fuß, Schlepper, PKW, Seilbahn Hofentfernung: km

Quelle

Grube

Öffentliches Stromversorgung, Holzheizung

Seit dem Bau der Hochfellnseilnahnen 1972 sind die Kaser auf der Bründlingalm mit öffentlichem Strom versorgt.

Art der Nutzung

TSV-Skihütte, keine almwirtschaftliche Nutzung.

Almwirtschaft

Nein
Nein

Historischer Bestoß

1830
16
5
11
2

laut Liqidationsprotokoll bon 1830

Geologie

Geologische Beschreibung der Gesteinsschichten (guek200):

S: Neokom-Aptychen-Schichten (grün, krA): Mergelkalkstein, dicht, flaserig, dünnbankig,

    Fleckenmergel, Kalkstein, splittrig

N: Mariner Jura (blaugrün, jm)

Tektonik: Die Bründling Alm liegt auf der Allgäu-Decke: c Cenoman, w Aptychenschichten, wh Radiolarit, bh Kieselkalk, lf Fleckenmergel und -kalke.

Südlich der Almflächen beginnt die Lechtal-Decke, die schon die Strohnschneid und den Hochfellnstock aufbaut: kk Riffkalk, roter Knollenflaserkalk (Ruhpoldinger Marmor), hd Hauptdolomit, pk Plattenkalk, lh Kieseslkalk.

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