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Kleinrechenberg-Komplex

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Almkomplex
Kleinrechenberg-Komplex

Nordöstlich vom Kleinen Rechenberg gelegen

Unterwössen

Oberwössen

Oberwössen-Mühlprachkopf

Einzelkaser

Kleinrechenberg-Alm
Liendlkaser- Kl. Rechenberg
Stoibnkaser-Kl.Rechenberg

Lage

Hochalm
1467
Längengrad: 47.726802488137
Breitengrad: 12.514735617719

Südöstlich von Unterwössen, östlich der Grossrechenbergalm, steiler Südhang.

Gelände

Süd-Ost
Hang

Steiler Hang, schwer zu bewirtschaften.

Durch Beweidung durch Steinschafe wird die Verbuschung verhindert. (Siehe "Nutzung").

Flächen

1917
7,00 ha

Quelle: greimel-entfellner-thum-woesssner-almen S. 281

Gebäude

Kaser

3

Von den drei Kasern steht nur noch der Bartlkaser, der heute die Kleinrechenbergalm ist (zu finden unter "Almen").

Vom Liendlkaser ist nur noch eine Ruine zu sehen. Am Standort steht eine Fichte.

Der Stoibkaser ist bis 1908 im Besitz von Johann Loider (Stoib). Dann erwirbt Anton Haslberger (Weiß) das Weiderrecht und den Kaser. 1914 brennt der Kaser ab und wird aufgegeben. Das Kellerloch ist noch erkennbar.

Entwicklung

1584

Erwähnt im Grundbuch von 1584.

Im Grundbuch wurde noch nicht zwischen Groß- und Kleinrechenberg unterschieden. Es hatten 9 Bauern Auftriebsrecht, 5 davon mit Kaserrecht.

In der oetz--und-maehderbeschreibung von 1748/1749 wird berichtet: Am 23.10.1717 wurde, nachdem der alte Brief verlustig ging, neu festgelegt, wer die Kleinrechenbergalm beschlagen darf.  Dies waren:

Georg Plößl aufm Lindlgueth, Simon Eisenberger aufm Pärtlgueth und Hanns Loid aufm Stoibngueth

Auftriebsberechtigt waren ausserdem: Anton Weiß (Schleich von Oberwössen) und Georg Graf (Päbl). Sie hatten aber keinen Kaser und verzichteten auf ihr Recht.

Quelle: greimel-entfellner-thum-woesssner-almen S. 281

In der Landesvermessung von 1810 sind 3 Kaser erwähnt: Bartl (Georg Eisenberger), Stoib (Johann Loider) und Lindl (Anton Blösl). Diese drei sind auch im Liquidationsprotokoll eingetragen.

Infrastruktur

Hofentfernung: km

Art der Nutzung

Der almwirtschaftliche Betrieb wurde in den 1960er Jahren aufgegeben. Etwa seit dem Jahr 2000 beweiden Steinschafe die ca 2 ha große Fläche. Da sie sehr scharfe Zähne haben beißen sie sehr tief am Boden ab und verhindern so das Verbuschen der Flächen. Auch verfestigen sie durch ihre Tritte den Boden und schaffen Wuchsstellen für neue Keimlinge. Ein Europäisches Projekt um neue Wege zur Erhaltung der Artenvielfalt auf den Almen zu erproben.

Der Bartlkaser dient heute als Forstdiensthütte.

Almwirtschaft

Nein
Nein

Historischer Bestoß

1917
72

Drei Bauern treiben 72 Normalrinder auf. Quelle: greimel-entfellner-thum-woesssner-almen S. 281

Tourismus

Kein Tourismus, da zu abgelegen.

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