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Lindlalm

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Alm
Lindlalm

Eigentlich "Obere Lindlalm" , da es nördlich, unterhalb des Kasers eine "Untere Lindlalm" gibt. Früher gab es nur die "Lindlalm", benannt nach dem damaligen Besitzer, dem Lindl in Osterham Gde. Bernau. Die Alm gehörte früher zum Lindl-Anwesen in Osterham, Gde. Bernau. (Heute gehört nur noch die Untere Lindlalm dem Lindl).

 

Baumgartneralm

Die Alm gehört heute zum Baumgartnerhof (Bangaschda) in Rottau. (Stand 2017)

Hinterer Adersberg

Unter dieser Bezeichnung findet sich bei Bachmann eine Alm, die im Eigentum vom Baumgartner in Rottau ist. Es wird vermutet, dass es sich dabei um die Obere Lindlalm handelt. Quelle: bachmann-christoph

Bernau am Chiemsee

Bernau am Chiemsee

1971

Geigelstein-Kampenwand

Lage

Niederalm
930 - 1000
982
Längengrad: 47.788875782866
Breitengrad: 12.381386876041

Die Alm befindet sich südlich von Bernau auf dem Kammrücken des Reifenbergs.

oelkers

Gelände

Süd
Hang

Die Alm befindet sich auf einem Rücken mit südgerichteten Hängen, die zahlreiche Gehölzgruppen auflockern.

oelkers

gut

Flächen

1972
11,00 ha

Quelle: almen-alpen-in-bayern

1950
7,60 ha

Quelle: almerhebung-1950-54

2013
8,44 ha

Quelle:der-almbauer Juli 2013

Gebäude

Kaser

1
Grundriß   14 x 10 m
 
Wände   Stein, ab 1. Stock mit Holz verschlagen
 
Eingang   Ostgiebel
 
   

agrarkulturerbe

Betonschindeln

sehr gut. 1978 Sanierung der Almhütte.

Sonstige Gebäude

Am höchsten Punkt der Almfläche, am äussersten westlichen Rand der Weidefläche befinden sich zwei Privathütten. Eine davon, die "Reifenberghütte", wurde 1947 von Hans Georg Lohr gebaut. Er hatte 1946 den Grund von Laubhuber erworben. Um 1970 wurde gemeinsam mit Laubhuber ein Wasserbassin errichtet. (Quelle: Hans Georg Lohr, Mein Leben, Zum 75. Geburtstag,  o. J.)

Entwicklung

Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts als Alm genutzt. Bis dahin handelte es sich um eine Bergwiese des Stachl am Brand (Bernauer Heimatbuch S. 78)

Auf dem Urplan von 1811 ist die Lage der heutigen Almhütte blau markiert. Das dort ganz links eingezeichnete Gebäude dürfte ein Heustadel des Stachel am Brand gewesen sein. Heute steht hier eine Privathütte.

 

Spätestens ab 1899 als Alm genutzt. Denn in diesem Jahr gab es eine Alminspektion. (StAM RA 61446).

1914 kaufte die Alm der Baumgartner von Rottau.

Andreas Jell, früherer Besitzer der Lindl-Alm, hatte ohne Erlaubnis der Forstverwaltung auf dem heutigen Weg vom Stachel zur Lindl-Alm eine hölzerne Überbrückung des Messerschmied-Grabens gebaut. Die Forstverwaltung "bestrafte" ihn daraufhin mit einer Geldbuße von 10,- Mark - ein für damalige Zeit hoher Betrag. Seither wurde und wird diese Brücke von den Bauern "Zeha-Mark-Bruckn" genannt!

Quelle: Bernauer Heimatbuch, S. 78

Baugeschichte

Hans Laubhuber sen. berichtet im Mai 2017, dass der Kaser bis 1970 ein reiner Holzbau war und von da an ständig umgebaut wurde.

Rechtsgeschichte

Rechtsstatus

Eigentumsalm

Lorenz und Margaretha Mayer vom Vorderadersberger-Gut, Gde. Rottau,erwerben die Alm für 10 000 Mark und tauschen sie sogleich mit dem Hinteradersberger-Gut, das seit 1871 im Besitz von Johann und Therese Laubhuber ist. Somit gelangt die Alm in den Besitz des Baumgartner-Hofes in Rottau.

Siehe Dokumente

Eigentümer

Almbauer

Johann Laubhuber

Baumgartner (Bangaschda) in Rottau

Infrastruktur

Schlepper, PKW, LKW Hofentfernung: 7km

 

Die Alm wurde 1978 saniert. U.a. wurde in Zusammenarbeit mit der Forstbehörde eine ca. 150m lange Betonstraße am steilen Hang südlich des Kasers angelegt, wodurch eine Fahrverbindung zum Hintergschwendt und damit nach Bernau geschaffen wurde.

Quelle: Hans Laubhuber sen.

Forststrasse

2012 wird eine Verbindung zwischen dem Rottauer Tal und der von Hintergschwendt kommenden Forststraße hergestellt und ermöglicht so eine wesentlich verkürzte Anfahrt zur Alm.

Güllegrube

Photovoltaik, Holzheizung

Art der Nutzung

Behirtung vom Talbetrieb

Almwirtschaft

Galtalm
Ja
Ja

Historischer Bestoß

2013
21
15

Bei den Galtrindern sind 12 Ochsen enthalten.

Bestoß Statistik

21.5
130
1972

Quelle: almen-alpen-in-bayern

17
125
1950

Quelle: almerhebung-1950-54

Tourismus

Die Alm wird nicht touristisch genutzt.

Almleute

2017 berichtet Hans Laubhuber sen., dass ab ca. 1950 Anna Laubhuber (Unterschuster-Nani) aus Rottau als Sennerin angestellt war. Im Anschluss behirtete seine Schwester Theres Laubhuber die Alm und 5 Jahre lang Susanne Jell vom Lindl-Hof in Osterham ("Lerl-Sane")

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