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Maisalm

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Alm
Maisalm

"Mais" ist eine alte Bezeichnung für einen Kahlschlag. Es war üblich, dass nach einer Hiebsmaßnahme im Forst  den Bauern erlaubt wurde, für einige Jahre ihr Vieh dort einzutreiben. 1829 hieß das Gebiet "Haindorfer Mais".

Aschau/Chiemgau

Niederaschau

512

Lage

Niederalm
890 - 950
910
Längengrad: 47.77380892742
Breitengrad: 12.355260273997

Östlich von Aschau, Südwestabfall des Haindorfer Berges

Gelände

Süd-West

Steilhang mit Verebnung

Flächen

16,40 ha
nicht abgelöst
0,00 ha

Gebäude

Kaser

1

Massivbau mit Wohnteil und Stall, ein Nebengebäude.

Das Almgebäude mit Nebengebäude um 1935 sieht man auf den Fotos aus dieser Zeit (Bild 1, Bild 2)

Entwicklung

1829

Akten über die Ablösung der Heimweiderechte.

1829 bekamen 10 Aschauer Bauern als Entschädigung für ihre bisherigen Heimweiderechte insgesamt 122 Tagwerk in der Waldabteilung "Hintermiesenau oder das Haindorfer Mais". Beurkundet wurde dies dann aber erst 1857. Sechs von den 10 Beteiligten verkauften um 1880 ihre Anteile an Baron Cramer-Klett. Es erfolgte eine Realteilung, sodass für die restlichen vier Bauern noch 49,5 Tagwerk, die heutige Almfläche, verblieb. Es sind dies der Neumoar von Engerndorf, der Scheuch von Aufham, der Taurer sowie der Utz von Haindorf. Die Cramer-Klett`sche Fläche wurde aufgeforstet.

Qulelle: woerndl (s. dort Primärquellen)

Baugeschichte

Rechtsgeschichte

Rechtsstatus

Gemeinschaftsalm

Eigentümer

Jeder der vier Almgenossen besitzt einen ideellen Flächenanteil von 4,21 ha.

Almbauer

Neumoar von Engerndorf, Scheuch von Aufham, Taurer von Haindorf, Utz von Haindorf

Infrastruktur

Hofentfernung: 4km

1956 war, wie bei der Hauptalmbegehung 1956 festgestellt wurde, "der Auftriebsweg mit Hilfe des Forstamtes ausgebessert"worden.

Heute: steile Teerstraße von Aschau (Kohlstatt) über den Lochgraben, Forststraße von Hintergschwendt. Die letzten Teilstücke jeweils Almweg.

Wie die Versorgung der Alm bis dahin auf schmalen Ziehwegen erfolgte, zeigt das Foto von 1936: einachsiger Almkarren mit einem Ochsen.

1956 war die Wasserversorgung erneuert und das Wasser auch in den Stall geführt worden. ("Der Almbauer" 9/1956)

Almwirtschaft

Galtalm
Ja
Ja

Bestoß Statistik

1950/54: 21 Großvieheinheiten an 120 Weidetagen

1972: 18,5 Großvieheinheiten an 130 Weidetagen

1996: 4 Kühe, 23 Kalbinnen, 22 Jungrinder unter 2 Jahren

In früheren Zeiten war ausschließlich Pinzgauer Vieh auf der Alm, wie die Fotos von der Mitte der 1930er-Jahre zeigen (Foto 1, Foto 2)

Quelle:woerndl  (s. dort Primärquellen)

Tourismus

Die Alm ist als Berggaststätte bewirtschaftet.

Almleute

Nach 1900 war einige Zeit die Polzin von Schlechtenberg Maria Wörndl Almerin auf der Maisalm. Dort sind auch zwei ihrer insgesamt 8 Kinder auf die Welt gekommen (später war sie dann lange Zeit auf der Möslarnalm).- Von 1976 bis 2001 waren 25 Jahre lang Ria und Hubert Hamberger als Senner und Wirtsleute auf der Maisalm. Ab 2002 haben Christine und Günter Baub die Bewirtschaftung übernommen. Heute ist Konrad Dräxl auf der Maisalm.

Quellen: mündl. Mitteilung Rosmarie Anner

Bilder

a-maisalm-1933-michael-osterhammer.jpg
a-maisalm-1934-michael-osterhammer.jpg
a-maisalm-1936-michael-osterhammer.jpg
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a-maisalm-um-1935-michael-osterhammer.jpg
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