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Pelzenalm

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Alm
Pelzenalm

Der Name leitet sich ab vom Pelzenof in Osterham, Gemeinde Bernau, zu der die Alm gehört.

Bauernalm

Der frühere und in alten Karten eingetragene Name war Bauernalm.

Bilzen-Alpe

Bei Lettmaier heißt sie auch Bilzenalm

Polzalm

So erwähnt im Heimatbuch von Bernau S. 275

Grassau
Grassau
2521
Geigelstein-Kampenwand

Lage

Niederalm
830 - 980
871
Längengrad: 47.773363608126
Breitengrad: 12.428695678973

Westlich von Grassau am Südwesthang des Saurüssels mit leichtem bis mittleren Gefälle. Warme, windgeschützte Alm. 1700 mm/J.

Die Pelzenalm ist abgelegen und  im Gegensatz zur gegenüber liegenden Rachlalm vom Tourismus kaum berührt. Sie bietet einen wunderschönen Ausblick ins Achental.

Die Alm ist von Grassau aus über den Strehtrumpf und von dort über den etwas anspruchsvolleren Pelzensteig zu erreichen. Oder man geht über den Torgraben den gut beschilderten Weg zur Rachlalm, wo kurz vor dieser ein Privatweg rechts zur Pelzenalm abgeht.

Gelände

Süd-Ost
Hang

Neigungsverhältnis: leicht ansteigend bis mittelsteil

Geologische Verhältnisse: Gehängeschutt, Diluvium, Aptychenkalk, Lias

Bodenverhältnisse: tiefgründige, schwere, lehmige Böden

 Quelle 150 m nordwestlich des Kasers. Wasser genügend und gut.

Allgemeines Werturteil: leicht zu bewirtschaftende gut gepflegte Privatalm.

Almanger wird gut und regelmäßig gedüngt, jedoch nicht überdüngt.

Weideflächen: kleine Flächen werden abwechselnd gedüngt, soweit Vorrat reicht

Versteinung und Vermurung: keine Sumpfstellen, Streuwiesen und Moose: kleine Sumpfstellen bei den Quellen.

Quelle: Huber, Pelzenalm, amtliche Beschreibung von 1952

Flächen

2014
10,15 ha

Quelle der Flächenangaben:   Interreg IV A

2014
0,45 ha

Quelle der Flächenangabe für die Lichte Weide 0,45 ha:  Interreg IV A

In der amtlichen Beschreibung vom 25.06.1952 wird die Fläche der Alm mit 10 ha und die Almlichte mit 9,79 ha angegeben. (Quelle: Huber, Die Pelzenalm)

Gebäude

Kaser

1

Besitzgröße, Länge und Breite: 18,50 x 7,50 m

Bauart: massiver Steinbau

Zahl und Größe der Innenräume: 2 Wohnräume, 3,70 x 3.90 m u. 3,70 x 2,30 m

Art der Feuerung: geschlossenes Herdfeuer Sicherheit gegen Feuerschäden: massiver, feuersicher gebauter Kamin.

Quelle: Amtliche Beschreibung von 1952 (Huber, S.4)

Das Dach ist mit roten Ziegeln eingedeckt.

Allgemeiner Zustand: massiv gebauter in die Jahre gekommener Kaser. Das Dach müßte neu gemacht werden. Die Dachsparren sind aussen z.T. mit Holzstangen abgestützt.

Da noch nicht viel renoviert wurde, hat man einen guten Eindruck, wie sich die Almen früher in die Landschaft eingeduckt haben.

Stall

1

Größe der Stallung: 13,50 x 6,60 m

Stalleinteilung: zweireihiger Stall mit Köpfen gegen die Wand

Stallboden: aus Holz, etwas schadhaft

Quelle: amtliche Beschreibung vom 25.6.1952 (Huber, S.4)

Entwicklung

1810

Die Alm ist in einer Urtafel von 1810 eingetragen (Bauernalm)

Der Eintrag in die Urtafel läßt darauf schließen, daß die Alm schon vor 1810 existiert hat. Für diese Zeit müssen noch Urkunden oder Dokumente gefunden werden.

Über die Alm liegt eine amtliche Beschreibung vom 25.6.1952 vor, die im Besitz von Hubert Seiser ist.

 

 

 

Baugeschichte

Das genaue Baujahr ist nicht bekant. Die Bauernalm ist schon auf einer Urtafel von 1810 eingetragen. Es muß also schon vor 1810 dort ein Kaser gestanden haben.

Urtafel 1810

Auf dem Dachgiebel ist allerdings die Jahreszahl 1832 vermerkt. Möglicherweise wurde in diesem Jahr ein neues Dach angebracht.

Giebelinschrift

Rechtsgeschichte

Rechtsstatus

Privatalm

1875 wurde die Alm von den Seisers gekauft und ist bis heute in deren Besitz.

Eigentümer

Besitzer ist die Familie Seiser vom Polzhof in Osterham bei Bernau. Heutiger (2024) Besitzer ist seit 1981 Hubert Seiser.

Infrastruktur

Zu Fuß, Schlepper, PKW Hofentfernung: km

Bis 2015 war die Pelzenalm für die Bewirtschaftung nur über das Grundstück der Hufnagelalm erreichbar, wozu jedesmal eine Genehmigung vom Hufnagelbauer erforderlich war.

Triebweg

Seit 2015 ist die Alm über einen breiten Weg zu erreichen, der von der gut ausgebauten Straße zur Rachlalm etwa 500 Meter vor der Rachlalm rechts abgeht, sodaß die Pelzenalm auch mit einem geländegängigen Auto erreichbar ist.

BefahrbarMitMotFzg

Holzheizung

Zum heizen und Kochen wird ein Holzofen verwendet.

Art der Nutzung

In der amtlichen Beschreibung von 1952 heißt es:

Nutzung der Alm

Gemischte Alm: gemischt

Höhe der Bestoßung: in ortsüblichen Kuhgräsern = 11,0

                                   In Normalkuhgräsern = 13,2

Zum Auftrieb berechtigt: davon treffen auf 1952  -  7 Rinder, 3 Kälber, 4 Jungrinder, 1 Bulle 25 kg Milch

Berechnung des Kuhgrases: leichte Almweide, pro Normalstoß  0,741 ha

Ist Austausch innerhalb der Viehgattung gestatte: ja

Bullenhaltung: ein 11/2 jähriger Bulle

Weiden die Bullen gemeinsam mit weiblichen Tieren: ja

Kommen Jungtiere zu früh zu:  ja

Aufnahme von Lehnviehbauer)' data-glossar-id='487'>Lehnviehbauer)' data-glossar-id='487'>Lehnviehbauer)' data-glossar-id='487'>Lehnviehbauer)' data-glossar-id='487'>Lehnviehbauer)' data-glossar-id='487'>Lehnviehbauer)' data-glossar-id='487'>Lehnviehbauer)' data-glossar-id='487'>Lehnviehbauer)' data-glossar-id='487'>Lehnviehbauer)' data-glossar-id='487'>Lehnviehbauer)' data-glossar-id='487'>Lehnviehbauer)' data-glossar-id='487'>Lehnviehbauer)' data-glossar-id='487'>Lehnviehbauer)' data-glossar-id='487'>Lehnviehbauer)' data-glossar-id='487'>Lehnviehbauer)' data-glossar-id='487'>Lehnviehbauer)' data-glossar-id='487'>Lehnviehbauer)' data-glossar-id='487'>Fremdvieh: keines

Verwendung erworbenen Heues: 50 – 60 Ztr. wird an Kälber und kranke Tiere, im Herbst allgemein verfüttert. (Beschreibung Ende)

Seit 2008 weidet im Sommer das Jungvieh von Franz Schnaiter aus Wiedendorf, Gem. Bernau auf der Pelzenalm. Im Winter ist sie an Skifahrer aus München verpachtet.

 

Almwirtschaft

Ja
Ja

Tourismus

Die Pelzenalm liegt abgelegen und  ist im Gegensatz zur gegenüber liegenden Rachlalm vom Tourismus kaum berührt. Sie bietet einen wunderschönen Ausblick ins Achental.

Die Alm ist von Grassau aus über den Strehtrumpf und von dort über den etwas anspruchsvolleren Pelzensteig zu erreichen. Oder man geht über den Torgraben den gut beschilderten Weg zur Rachlalm, wo kurz vor dieser ein Privatweg rechts zur Pelzenalm abgeht.

 

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