Das Almgebiet liegt südlich des Rachlbergs
Einzelkaser
Breitengrad: 12.52138864325
Zwischen Rachelspitz und Hochscharte, am Rachelberggraben. Erreichbar über dem Masererpass entlang des Rachelberggraben; nördlich des Rachelspitz gelegen.
Steile Südwesthänge, teilweise mit Gräben durchzogen. Die frühere Almweide wurde größtenteils aufgeforstet.
Es gab lange Jahre keine Beweidung mehr. Durch die Schafbeweidung kann jetzt ein Teil der Weiden wieder zurückgewonnen werden.
Kaser
Es gab zwei Kaser: Der ehemalige Schwabnkaser ist aufgelassen, der Pötschkaser wurde als Forstdiensthütte umgebaut und wird heute Rachelbergkaser genannt.
Mehr dazu siehe Einzelkaser: "Rachelberg"- bzw. "Schwabnkaser.
In einer Uraufnahme von 1852 ist das Almgebiet mit den zwei Kasern eingetragen. Die Rachelberg- oder damals Pötschalm befindet sich im oberen Teil der Karte. Nach einer früheren urkundliche Ersterwähnung wird gesucht und sicherlich zu finden sein.
Das Gebiet Rachlbergalm befuhren der Pötsch- und Schwabbauern aus Reit im Winkl. Damals gab es neben dem Pötschkaser (heute Rachelbergkaser), der im oberen Teil des Geländes liegt, weiter unten den Schwabkaser, der aber nicht mehr existiert.
Am 2. Juni 1875 kaufen Paul und Anna Speicher, Pötschbauern, das benachbarte Schwabgut mit dem zugehörigen Schwabkaser. Sie haben jetzt zwei Kaser auf der Alpe.
Am 12. Dezember 1875 erwirbt der Forst die gesamte Alpe mit den beiden Kasern. Der Schwabkaser wird abgerissen, der Pötschkaser wurde zunächst Winterstube für die Holzarbeiter.
Nach dem Brand einer Forstdiensthütte oberhalb der Rachelbergalm wurde diese in die Winterstube des Pötschkasers verlegt. Dabei wurde der Kaser umgebaut und hat seit dem den Namen Rachelbergsubn.
Der Kaser diente bis 2007 als Forstdiensthütte.