• Allgemein
  • Gemeinden
  • Almen und Komplexe
  • Flora
  • Wörterbuch
  • Quellen
  • team
zurück | Home › Almen und Komplexe › Rottauer Alpe (Komplex)

Rottauer Alpe (Komplex)

  • Objekt­definition
  • Objekt­beschreibung
  • Geschichte
  • Nutzung
  • Natur
  • Kultur
  • Dokumente
Almkomplex
Rottauer Alpe (Komplex)

In den historischen Karten wird das Gebiet zwischen Rottauer Vorderalm (Fetznalm) und Rottauer Hinteralm mit Rottauer Alpe bezeichnet

Grassau

Rottau

Geigelstein-Kampenwand

Einzelkaser

Lage

850 - 960
Längengrad: 47.762
Breitengrad: 12.39

Das Gelände zieht sich von der Rottauer Vorderalm (Fetznalm) bis zur Rottauer Hinteralm; es ist mäßig ansteigend, bewaldet und mit vielen Felsbrocken durchsetzt. Westlich ist es von der Gederer Wand, östlich vom Staffen und dem Friedenrath begrenzt.

Gelände

Es ist ein Teil des Rottauer Tals und liegt zwischen der Rottauer Vorderalm Fetznal) und der Rottauer Hinteralm. Mäßig ansteigende Talmulde, westlich begrenzt von der Gederer Wand, östlich vom Staffen und dem Friedenrath. Übersäht mit Felsbrocken, überwuchert von Bäumen, Gestrüpp und Farnen.

Mit Wald, Gestrüpp und Farnen überwuchert; schwer zu begehen. Dient nicht mehr als Weide.

Flächen

Gebäude

Kaser

5

Die Kaser wurden abgetragen oder sind zerfallen. Es existieren noch 5 Kellerruinen. Natursteinbauten.

Ihre Lage ist:

- Ruine 1: N 47,76210°, E 12,38942°, 923m

- Ruine 2: N 47,76172°, E 12,39019°, 950m

- Ruine 3: N 47,76088°, E 12,38856°, 957m

- Ruine 4: N 47,76408°, E 12,39026°, 916m

- Ruine 5: N 47,76439°, E 12,38998°, 921m

Entwicklung

1628

"Die Anfänge der Rottauer Alm liegen leider komplett im Dunkeln. Es handelte sich hier um keine Alm im eigentlichen Sinn, sondern um ein Gebiet, das nicht mit einer verlackten und fest umrissenen schwandrechtigen Lichthaltung versehen war, sondern aus einem in den Waldungen liegenden Servitut mit Kasern, wobei die innerhalb des beschriebenen Weidebezirks liegenden Waldflächen während der gewöhnlichen Almzeit beweidet werden durften. Eine Lichthaltung existierte für einen Teil, der zwischen der heutigen Hinteren Rottauer Alm und der Piesenhauser Hochalm lag. Dieses Gebiet ist mittlerweile wieder aufgeforstet." 

Aus dem Jahr 1628 ist dokumentiert, daß die Rottauer Bauern ein Supplik (Bittschrift) an den Kurfürsten richteten, da ihnen vom Gericht in Marquartstein verboten worden sei "ihr Vieh in den Wald zu treiben, ihre „heisl“ instand zusetzen, damit das Jungholz „gehaidt“ (wohl eingehegt) werde. Ferner verhängte das Pfleggericht Marquartstein noch eine Strafe von 50 Pfd. Pfennigen für die widerrechtliche Nutzung der Waldweide." bachmann

Nutzungsberechtigter

Laut "Beylage I zum Liquidationsprotokoll XXI Weidecomplex Rottau" vom 3. Februar 1830 besitzen folgende Bauernanwesen einen Kaser auf der Rottauer Alpe:

- Fez, Mathias Bichl

- Sallner, Samuel Koller

- Sagmeister, Kaspar Pallauf

-Oberstatter, Josef Klauser

- Tischlmüller, Josef Mayr

- Hoffmann, Michl Hoffmann

- Messner, Mathias Oberauer

- Stökl, Josef Adersberger ( auf der Pley (= Ploy))

- Weiß, Sebastian Huber

- Feicht, Georg Klauser

- Hinteradersberger, Michl Huber

 

Die Almen wurden alle aufgelassen

Infrastruktur

Zu Fuß, Schlepper Hofentfernung: km

Art der Nutzung

Die frühere Waldweide wird nicht mehr genutzt

 

Almwirtschaft

Sennalm, Rossalm, Galtalm, Gemischte Alm
Nein
Nein

Historischer Bestoß

1787
50
32
18

Laut Beylage I zum Liquidationsprotokoll vom 3. Februar 1830 ergibt sich der historische Bestoß. Es wurden 3 Jahre exemplarisch ausgesucht.

1812
48
30
18
16
1830
56
29
27
15

Tourismus

kein Tourismus

Historische Karte in BayernAtlas aufrufen
© HGV-Achental
  • Datenschutz
  • Impressum
  • Home
  • Allgemein
  • Gemeinden
  • Almen und Komplexe
  • Flora
    • pflanzenlexikon
    • Pflanzenfamilien
  • Wörterbuch
  • Quellen
  • team