• Allgemein
  • Gemeinden
  • Almen und Komplexe
  • Flora
  • Wörterbuch
  • Quellen
  • team
zurück | Home › Almen und Komplexe › Sauermöseralm (nördl. Kaser)

Sauermöseralm (nördl. Kaser)

  • Objekt­definition
  • Objekt­beschreibung
  • Geschichte
  • Nutzung
  • Natur
  • Kultur
  • Dokumente
aktiv

oelkers: Band IV, LKR TS, S. 310-311

Alm
Sauermöseralm (nördl. Kaser)

Der Name nimmt Bezug zu den Feuchtstellen (Mösern) auf der Alm und unterstreicht die teilweise sehr mindere Qualität des Almbodens. (egger-flurnamen-landesgrenze S. 56 mit Foto von 1996)

Unterwössen

Oberwössen

Kaser: 1281

Oberwössen-Mühlprachkopf

Lage

Mittelalm
1140 - 1300
1281

Oberleger zur Embachalm und und Wegeralm (beide österr.)

Längengrad: 47.696869917692
Breitengrad: 12.43747751912

Gelände

Ost
Kamm

Auf der Rauhen Nadel, östlich des Taubensees. Breite Kammregion.

Flächen

2014
27,50 ha

interreg-iva 

1917
32,68 ha

Quelle: groll-hebung-der-alpwirtschaft

2014
22,00 ha

interreg-iva

Gebäude

Kaser

1
16 x 7,5 m, Auf Trockenstein-Sockel alter Block, Ostgiebel mit Schwartenbrettern verkleidet Wohnteil: Stein verputzt und geschlämmt Vouhaagl: Zweiseitig umgreifender Grashof mit dreireihigem Stangenhaag

Braas Betondachplatten

kein Baudenkmal

Entwicklung

Die Alm liegt im ehemals zwischen Bayern und Österreich strittigem Gebiet. Bayern mußte 1505 u.a. das Gericht Kitzbühel an Österreich abgeben. Die Grenzbeschreibung bei der Abtretung war jedoch so ungenau, daß es bis 30. Jan.1844 dauerte, bis der 'Gränzberichtigungs-Vertrag' die heutigen Grenzen mit Abmarkung festlegte.

Den Abschlußverhandlungen gingen lange Gebietsstreitigkeiten voraus bei denen jede Seite ihre Ansprüche auf die Flächen in Vorbehaltszonen (Prätentionszonen) einteilte. Darüber gibt es genaue Karten.

In der Gegend beidseits der Tiroler Ache einigte man sich verinfacht gesagt so, daß die Streitzonen auf der rechten Achenseite bei Bayern blieben, dagegen die Gebiete linksseitig an Österreich übergeben wurden.

Mit dem Staatswechsel der Flächen wechselte jedoch das Eigentum nicht. Die Tiroler haben deshalb heute noch Almliegenschaften in Bayern und umgekehrt.

Die Sauermöseralm, damals auch Rupp-Sauermöseralm genannt, blieb Tiroler Eigentum bis heute.

Die Karte mit den Prätentionszonen ist einzusehen unter Dokumente 'prätentionszone almen-150-dpi'

Die Grenzbeschreibungen und Abmarkungen sind einzusehen bei egger-flurnamen-landesgrenze, Sauermöser S. 55+56.

------------------------------------------------------------------------------------

Aus dem Liquidationsprotokoll v. 14.12.1833:

: f. 2 :/ bezeichnet die Grenzen des Weidebezirks Achberg:

Anmerkungsweise wurde beigefügt, daß die fürliche Landesgrenze zwischen Baiern und Tyrol streitig war.

Die innerhalb der streitigen Grenze gelegenen Moos-Gruben-,

Rainer- und Sauermöser- oder Rupsauer- Alpen

gehörten tyroler Unterthanen und werden deshalb nicht weiter behandelt.

-------------------------------------------------------------------------

 

Baugeschichte

1843

Firstinschrift: 18 CTW 72

Rechtsgeschichte

Rechtsstatus

Eigentumsalm

lettmaier

Eigentumsalm

groll-hebung-der-alpwirtschaft

Waldweiderechte

lettmaier

Eigentümer

Gemeinschaftsalm von 2 Kössener Bauern

Genossenschaft

Nutzungsberechtigter

Insgesamt 2 Berechtigte (Quelle: groll-hebung-der-alpwirtschaft )

Almbauer

Schwentner Hannes und

Frohwieser Johann

Embacher und

Frank

beide aus Kössen/Tirol

Infrastruktur

Zu Fuß, Schlepper Hofentfernung: 4km

Alm ist straßenmäßig nicht erschlossen.

Almwirtschaft

Galtalm
Ja
Nein

Historischer Bestoß

1917
30

Quelle: groll-hebung-der-alpwirtschaft

Bestoß Statistik

35
60
21
1939

lettmaier; so auch: almerhebung-1950-54 

Tourismus

Keine Einkehr

Historische Karte in BayernAtlas aufrufen
© HGV-Achental
  • Datenschutz
  • Impressum
  • Home
  • Allgemein
  • Gemeinden
  • Almen und Komplexe
  • Flora
    • pflanzenlexikon
    • Pflanzenfamilien
  • Wörterbuch
  • Quellen
  • team