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Stoibenalm

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oelkers: Band IV, LKR TS, S. 315

Alm
Stoibenalm

Zum Stoibhof in Pirnpach (Gde. Reit im Winkl) gehörig.

Mitterasen-Steinbergalpe
Stoiberalm
Unterwössen

Oberwössen

Stall: FlNr. 1100

Kaser: FlNr. 1099

Oberwössen-Mühlprachkopf

Lage

Mittelalm
1020 - 1100
1137

Niederlger zur Stoibenmöseralm, die ebenfalls zum Stoibhof in Birnbach gehört.

Längengrad: 47.694922646377
Breitengrad: 12.447767306526

Nördlich von Reit i. Winkl, an der Rauhen Nadel, am Erdtalberg.

Gelände

West
Hochtal

Am Erdtalberg mittelsteiler bis steiler Südwest-Hang des Möseberges. Warm, etwas windig.

Gute Weideflächen

Flächen

2014
6,70 ha

Interreg IV A

1950
6,70 ha

almerhebung-1950-54

1918
6,61 ha

groll-hebung-der-alpwirtschaft

2014
4,20 ha

Interreg IV A

nicht abgelöst
0,00 ha

Gebäude

Kaser

1

Über verputztem Bruchsteinsockel sehr alter Holz-Blockbau aus dem 18. Jahrhundert. Hier die Beschreibung des Kasers aus dem Buch greimel-entfellner-thum-woesssner-almen S. 344:

Der Wohnkaser mit einem quadratischen Grundriss ist ein reiner Blockbau mit 4 Räumen. Erbaut von Mathias Speicher. Über die Giebelseite betritt man die Küche des Vorkasers. Von hier aus führt eine Türe in die dahinterliegende Stube. Vom Herd der Küche wird auch der Ofen in der Stube beschickt. Von der Stube aus ist der Boden mit dem darunter liegenden Keller mit Milchbank erschlossen. Neben der Küche liegt das Schlafkammerl mit  einer Zwischendecke aus Rundhölzern. Eindrucksvoll sind auch die noch unveränderten Fassaden.

Legschindeldach

Stall

1

separates Einzelgebäude: EG: gemauert, verputzt, weiß, OG: Holzaufsaatz

Sonstige Gebäude

Die Alm ist durch Steinzäune eingezäunt.

Entwicklung

1748

Laut oetz--und-maehderbeschreibung hat „Hanns Gogl aufm Stoibengut zu Pirnpach die churf. Urbarwiesen Aesten genannt, bei 14 Tagwerch groß, mit weniger die mit 5 Tagwerch entworfene Oez daselbst in Genuß, hievon würdet in der Mitte bei 3 Tagwerch gemäht, und das übrige in die Wiesen so alles verzäunt, geözt und als Almb genossen.“

 

Auf einer Tafel am Stoibhof in Reit im Winkl ist erwähnt, daß der Hof urkundlich erstmals 1330 erwähnt ist. Daher ist anzunehmen, daß auch schon wesentlich früher die Almwiesen genutzt wurden.

Das Gebiet der Alm, auch der höhergelegenen Stoibenmöseralm (siehe auch dort) gehörte früher abwechselnd zu Bayern und zu Österreich. Erst 1844 wurden die heutigen Grenzen festgelegt.

Baugeschichte

1730

Firstinschrift 17 MS AK 90, Foto bei oelkers S. 315

Im Buch greimel-entfellner-thum-woesssner-almen S. 343 wird erwähnt, daß die Futterstallanlage als Paarhof zu den markantesten Almgebäuden des 18. Jahrhunderts gehört. Dort findet man auch das hier übernommene Foto der früheren Alm.

Ende des 20. Jahrhunderts mußte der Futterstall wegen Baufälligkeit abgebrochen werden. Quelle: greimel-entfellner-thum-woesssner-almen S. 344

Rechtsgeschichte

Rechtsstatus

Eigentumsalm

lettmaier

Eigentumsalm

groll-hebung-der-alpwirtschaft

Eigentümer

Die Alm gehört seit jeher zum Stoibngut in Pirnbach, Ortsteil von Reit im Winkl.

Almbauer

Stoib von Pirnbach

Infrastruktur

Zu Fuß, Schlepper, PKW, LKW Hofentfernung: 3km

Forststrasse

Almwirtschaft

Galtalm
Ja
Nein

Bestoß Statistik

18.7
55
10.3
1950

almerhebung-1950-54

19
55
11
1939

lettmaier

Urkunden/Akten

u-stoibhof-pirnbach-geschichtstafel-hm-2020.jpg

Bilder

u-stoibnalm-paarhof-aus-woessner-almen.png
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