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Untere Hutzenalm

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Alm
Untere Hutzenalm

Früher (bis 1842) zum Hutzanwesen in Birnbach, Reit im Winkl gehörig

 

Ramsenalm
Unterwössen

Oberwössen

Oberwössen-Mühlprachkopf

Lage

Niederalm
910 - 1005
940
Längengrad: 47.698461122031
Breitengrad: 12.465318598828

Zufahrt von der Assberg-Alm über die Vogelwand-Forststrasse. + Von der Assbergstrasse, etwa 400 m hinter dem Kletterfelsen zweigt links, sehr versteckt, ein Steig ab (alter Triebsteig). + Von Oberwössen zwei Zugänge für Ortskundige.

Gelände

Süd-Ost
Kessel

Die Alm liegt in einem Kessel, von Wald umsäumt, das Gelände steigt in Richtung Nord-West an, mäßig steil. 

Eigene Angaben Minisini

Üppige Weidefläche

Flächen

2004
6,92 ha

Quelle: Bayernatlas

1917
6,89 ha

Quelle: groll-hebung-der-alpwirtschaft

2004
6,92 ha
nicht abgelöst
0,00 ha

Gebäude

Kaser

1

Grundriß: 13,8 x 8,3 m

Quelle:agrarkulturerbe

"Die untere Hutzenalm ist eine der urtümlichsten Almhütten im Achental. Der langgestreckte Baukörper besteht aus dem hölzernen Vorkaser aus dem 17./18. Jahrhundert und einem Haag aus dem 19. Jahrhundert.

Der gesamte Vorkaser ist noch aus Rundholzstämmen zusammengefügt und lagert auf Feldsteinen. Nur an den Überkämmungen sind die Balken gebeilt. Beim Aufbau der Schließwände ist ein Wechsel von unterschiedlich starken Stämmen. Die Grundhölzer haben einen Durchmesser bis zu 50 cm. Die Zwischenstämme sind 20 -30 cm stark.

Auf der Südostseite liegt der Arbeitsraum, der durch die Pfostentüre erschlossen wird. In der Ecke steht noch der Herd. Hier ist das Dachhaus noch erhalten. Über eine urtümliche Bohlentüre betritt man das Kammerl. Die Türe hat noch das rein aus Holz gefertigte Schließsystem. Über diesem Schlafraum ist eine Zwischendecke aus dünnen runden Stämmchen.

Auf der Ost- und Nordfassade sind noch einige Schaulöcher aus der Erbauungszeit erhalten.

Ende des 20. Jahrhunderts erfolgte eine Reparatur des Daches. Die Pfetten und Sparren wurden in sehr urtümlicher, aber eigener Form beispielgebend, erneuert. Auch die Detail von Dachlatten, Windbretter und die Legschindeleindeckung erfolgten in historischer vorbildlicher Ausführung."

Übernommen aus: greimel-almen-oberwoessen S. 348

 

Holzschindeldach mit Steinen beschwert

Stilgetreu gepflegter Kaser

 

Entwicklung

1748

1748/49 In der oetz--und-maehderbeschreibung genießt Thomas Hutz zu Pirnpach herunter vorstehender Wiesen den Blumenbesuch schon von alters her als eine Almb, so mit nachstehenden Käsern versehen ist.

 

 

 

 

 

Thomas Hutz zu Pirnpach hat in seinen beschriebenen Almb oder Plumbesuch zu Mösern und Asen auch einen Käser zu Ramsen so eine Perdinenz zur berührten Almb ist.

1811 In der ersten Landesvermessung nutzt O69* Hutz die untere Hutzen mit einem Kaser.

1851 In der Flurkarte nutzt O26* Kronberger die untere Hutzen.

1965 Auf der Liste der Almbauern hat Maria Höflinger die Untere Hutzenalm.

Übernommen aus: greimel-entfellner-thum-woesssner-almen S. 349

* O69 und O26 sind die Hausnummern der Gebäude von Oberwössen in o.a. Manuskript

 

Baugeschichte

1990

Eigentümer 1952: Windbichler, Birnbach, Reit im Winkl.  Die Datierung 1990 HH bezieht sich auf die letzte Renovierung.

http://www.agrarkulturerbe.de

 

Rechtsgeschichte

Rechtsstatus

Eigentumsalm

 

 

 

Eigentümer

Quelle: oetz--und-maehderbeschreibung

Almbauer

Thomas Hutz

Hutz von Binbach (Reit im Winkl)

In einer Flurkarte von 1851 ist 026, die Hausnummer vom Kronberger in Oberwössen eingetragen

Almbauer

Damaliger Besitzer Joseph Steiner, laut greimel-entfellner-haeuserbuch-oberwoessen S. 122

Kronberger

Windbichler, Birnbach, Reit im Winkl

Almbauer

Laut Angabe von Stefan Entfellner, Oberwössen

Almbauer

Hanslbauer von Birnbach (Reit im Winkl)

Infrastruktur

Zu Fuß, Schlepper, PKW Hofentfernung: km

 

 

 

BefahrbarMitMotFzg

Holzbrunnen an der linken Almseite

 

Eigene Angabe Minisini

Holzheizung

Art der Nutzung

Nur landwirtschaftlich

 

 

Almwirtschaft

Galtalm
Ja
Nein

Historischer Bestoß

2017
20

Nach Angaben vom Bauern.

1917
20

Quelle: groll-hebung-der-alpwirtschaft

Bestoß Statistik

13.2
135
15.8
1950

almerhebung-1950-54

Tourismus

Abgelegene Alm, kein Tourismus

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