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Baireralm (Komplex)

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Almkomplex
Baireralm (Komplex)

Nach gleichnamigem Weiler Bayern (Baiern) benannt, gehört zur Gemeinde Staudach-Egerndach

oder nach dem Bairer (Hinterbairer), Hof in Bayern

Die Güterbeschreibung von 1536 nennt einen Christian von Peuern. Quelle: gaukler-franz

Der Name hat also nichts zu tun mit dem Staat Bayern.

 

Schwärzenbachalm

1893 wurde der Kaser auf der Baireralm, früher Schwärzenbachalm genannt , neu aufgebaut.  Quelle: krammer-hofgeschichten

Staudach-Egerndach

Staudach Egerndach

Hochgern-Hochfelln

Einzelkaser

Bairerkaser (Baireralm)
Huberkaser (Baireralm)
Hafnerkaser (Baireralm)

Lage

Mittelalm
1055 - 1283
1100
Längengrad: 47.775675266755
Breitengrad: 12.529415343176

Nordöstlch von Marquartstein, südlich des Zimmkopfes, mittelsteiler Nord- und Ostabhangs des Baiererschneids.

Von Straßberg 5 km sehr gute Forststraße, weiterführend zur Vorder-Alm

Von Pattenberg über den Engelstein

Gelände

Nord-Ost
Hang

Starker Anflug bedingt ständiges Schwenden.

Flächen

2014
18,50 ha

heutige Katasterfläche. Quelle: interreg-iva

1917
16,05 ha

2 Berchtigte laut: groll-hebung-der-alpwirtschaft

2014
14,40 ha

interreg-iva

Gebäude

Kaser

1

Von den ehemals 3 Kasern steht nur noch der Bairerkaser.

Entwicklung

1584

Grundbuch des Kasetnaamtes Marquartstein de an. 1584 fol. 69

Die drey zu Peyern, darauss Häfner Und Heiss Ainen Thuemcapitl Salzburg, der Gilg Peirer aber dem Gotshaus Raitenhaslach Zuegehörig, haben hender dem Patten Perg Ain Albn, so auf der fstl. Casten Urbar, Und in die fünfzehn Tagwerch weit ist, der halb Thail erst von Neuem gereut worden. Derhalb Umb 4 & gemert thuet an yezt.

"Georg Peyrer hat auch das Albenrecht aufm sogenanntenSchwärzenberg zu gaudieren, ist churfürstlicher Urbar"

Steuerbuch 24II von 1671

"Er (Wolf Peyrer) hat hat auch Urbars oder Erbrechtigkeit auf den churfürstlichen urbaren Alben"

"Wolfgang Hafner zu Peyern ...So habe er auch neben seinen zween Nachbarn zu Peyern die churfürstliche Urbar Gerechtigkeit oder Albrecht der Urbar Alben Schwärzenberg genannt, davun er und seine 2 Nachbarn zu Peyern der hiesigen Casten zu jehrlich stüfft 6 xr und er dann 2 xr raichen mueß so erauch mit 1 1/2 fl 1631 verneustüfft ..." aus dem Staudacher Häuserbuch von Franz Gaukler

Martin Hafner hat auch das Almrecht auf dem sogenannten Schwarzenberge zu gaudieren. Quelle: hauptsteuerbeschreibung-1721

Hans Puechner hat auch das Almrecht auf dem sogenannten Schwarzenberge zu gaudieren. Quelle: hauptsteuerbeschreibung-1721

Den 3 Bauern zu Bayern gehörte ursprünglich die gesamte die Almfläche. Zwei der Bauern verkauften ihre Anteile, die dann letzendlich beim Staatsforst landeten. So gehört dem Bairer noch 1/3 der Almfläche und 2/3 sind beim Staatsforst, wobei es keine dingliche Trennung gibt.

2 Almberechtigte mit gesamt 50 Normalrinder. Quelle: groll-hebung-der-alpwirtschaft

Rechtsgeschichte

Rechtsstatus

Eigentumsalm

Den 3 Bauern zu Bayern gehörte ursprünglich die gesamte die Almfläche. Zwei der Bauern verkauften ihre Anteile, die dann letzendlich beim Staatsforst landeten. So gehört dem Bairer noch 1/3 der Almfläche und 2/3 sind beim Staatsforst, wobei es keine vermessene Grenze gibt.

2 Almberechtigte mit gesamt 50 Normalrinder. Quelle: groll-hebung-der-alpwirtschaft

Eigentumsalm

Kaser in Privatbesitz

Eigentümer

1/3 der Baireralm ist im Eigentm des Baieres.

Almbauer

Josef Mayer

Bairer

2/3 der Almfläche sind im Eigentum des Staatsforstes

StaatForst

Infrastruktur

Zu Fuß, Schlepper, PKW, LKW Hofentfernung: 7km

Forststrasse

Quelle 30 m südlich des Kasers, Wasser gut und reichlich

Holzheizung

Almwirtschaft

Galtalm
Ja
Nein

Historischer Bestoß

1917
50

Quelle: groll-hebung-der-alpwirtschaft

Tourismus

Kaum besuchte Alm wegen langem Anmarsch ( 5 und 7 km)

Geologie

Die Almfläche selbst wird aufgebaut durch pleistozänen Hangschutt (Kies, wechselnd steinig, sandig bis schluffig).

Darunter findet man im N Gesteine des unteren Jura (Wechselfolge aus Mergelkalk- und Tonmergelstein; untergeordnet Kieselkalkstein, Hornsteinlagen).

Der nach S immer steiler werdedende Hang wird aufgebaut aus alpiner Kreide (Mergel-, Sand- und Tonstein, z. T. exotische Gerölle führend ("Rosinenmergel"); Breccie, z. T. mit Olistholithen; Konglomerat)

Der Bairer Kopf und der die Alm eingrenzende Grat wird wieder durch Juragestein aufgebaut (Kalkstein, rot, grau, gelb, spätig, meist dickbankig, mit Crinoidenschutt, z. T. mit Hornstein; untergeordnet Kalk- bis Mergelkalkstein, rot, mikritisch, oft dünnbankig).

Bilder

s-bairer-alm-lb-1810-1952_2.jpg
s-bayreralm-vom-engelstein.jpg
bairer-alm-1.jpg
bairer-alm-2.jpg
bairer-alm-5.jpg
bairer-alm-6.jpg
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