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Kleinrechenberg-Alm

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oelkers Band IV, LKR TS, S. 302

Alm
Kleinrechenberg-Alm

Am Fuße vom kleinen Rechenberg gelegen

Bartlkaser

Zum Bartlhof gehörig (im Jahr 1717 war der Inhaber Simon Eisenberger).  Quelle: greimel-entfellner-thum-woesssner-almen S. 281

Unterwössen

Oberwössen

Rechenberg Fl.Nr. 1173 Gemkg Oberwössen

Distrikt: XI Rechenberg, Abt. 2 Süttelgraben, U-Abt. A, Bestand 5

 

Forstgebäude im ehemaligen Forstamtbezirk Marquartstein-Ost Bearbeitung Franz Höflinger August 2010, S. 309 ff

Hochgern-Hochfelln

Komplexzugehörigkeit

Kleinrechenberg-Komplex

Lage

Hochalm
1465 - 1465
1465

Oberleger zur Stoibenhaagalm Quelle: lettmaier

Längengrad: 47.726553803836
Breitengrad: 12.514670203607

Südöstlich von Unterwössen, östlich der Grossrechenbergalm, steiler Südhang.

Gelände

Süd
Hang

Steiler Südhang. Schwer zu bewirtschaftende Hochalm. Kein Almgarten. Warm 1900 mm/J. Quelle: agrarkulturerbe

Am Osthang des kleinen Rechenbergs ca. 20 Meter unterhalb des Gipfels.

Damit die ehemaligen Weideflächen nicht verbuschen werden auf der ca. 2 Hektar großen Fläche seit etwa dem Jahr 2000 im Sommer Alpine Steinschafe gehalten. Das Schafsgehege ist wolfsicher gehalten.

Flächen

1917
7,01 ha

Quelle: groll-hebung-der-alpwirtschaft

2014
3,36 ha

Quelle: interreg-iva

1939
71,00 ha

Quelle: lettmaier

2014
3,36 ha

Quelle: interreg-iva

Das Gelände wird genutzt im Rahmen des INTERREG Projektes "Almen aktivieren - neue Wege für die Vielfalt". Seit 2009 beweiden in den Sommermonaten auf einer Fläche von ca. 2 ha Zuchtböcke der Rasse Alpines Steinschaf die Hänge. (Alm-und Zuchtprojekt Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft) Die Alm ist nicht behirtet, aber von einem Festzaun umgeben.

2016
6,00 ha

Quelle: agrarkulturerbe

nicht abgelöst
71,00 ha
2016

Quelle: agrarkulturerbe

Gebäude

Kaser

1

Grundriß 9 x 7 m, Wände Bruchsteinmauerwerk. Quelle: agrarkulturerbe

Gemauert Gibel aus Holz

Grundriss 5,20 x 6,00 m

Holzschindeldach mit Steinen beschwert

Gepflegter Zustand

Sonstige Gebäude

Entwicklung

1717

In der oetz--und-maehderbeschreibung wird berichtet: Am 23.10.1717 wurde, nachdem der alte Brief verlustig ging, neu festgelegt, wer die Alm beschlagen darf.  Quelle: greimel-entfellner-thum-woesssner-almen S. 281

 

Laut greimel-entfellner-haeuserbuch-oberwoessen ist Hanns Weiß auf dem Bartlgut.

 

In der ersten Landesvermessung von 1810 sind drei Kaser eingetragen: Bartl, Stoib und Lindl.                                                                                      Mehr zur Geschichte der Kleinrechenbergalmen siehe auch unter "Kleinrechenberg-Komplex"

Sanierung des Kasers.  Quelle: greimel-entfellner-thum-woesssner-almen S. 281

Diensthütte mit Dienstzimmer

ehemaliger Almkaser

Forstgebäude im ehemaligen Forstamtbezirk Marquartstein-Ost Bearbeitung Franz Höflinger August 2010, S. 309

Baugeschichte

Das Baujahr des Kasers ist nicht bekannt. Wahrcheinlich schon vor 1584. Damals wurde zwischen Klein- und Großrechenberg nicht unterschieden. Dorthin durften 9 Bauern auftreiben, 5 mit einem Kaser und 4 nur mit Almrecht.  Quelle: greimel-entfellner-thum-woesssner-almen S. 281

Am First sind die Initialien 18 A E 60  eingetragen. Das bedeutet, daß wohl Anna Eisenberger den Kaser 1860 sanieren ließ. Ein neues Dach mit Legschindeln und parallelen Schwerstangen wurde aufgebracht. Runde Holzdachrinnen sind an eisernen Haken befestigt. 

Rechtsgeschichte

Rechtsstatus

Berechtigungsalm

Der Kaser gehört seit frühester Zeit zum Bartlhof (Nr. 21) in Oberwössen

Berechtigungsalm

lettmaier

Waldweiderechte

lettmaier

Eigentümer

Almbauer

Hanns Weiß

Pärtlgut in Oberwössen

Eingetragen in der ersten Landesvermessung

Almbauer

Georg Eisenberger 

Bartlgut

Forst

hoeflinger-forstdienstgebaeude: Seite 309 bis 312

Infrastruktur

Zu Fuß Hofentfernung: km
Holzheizung

Art der Nutzung

Der Kaser wird als Forstdiensthütte verwendet.

Alm- und Zuchtprojekt Alpines Steinschaf:

Zum inzwischen dritten Mal verbrachten 16 Alpine Steinschafböcke einen Almsommer auf der Kleinrechenbergalm oberhalb Unterwössen.

Im Rahmen des Almabtriebs am 16.09.2012 zogen Gemeinde, Umwelt- und Landwirtschaftsverwaltung sowie die engagierten Züchter eine positive Bilanz der vergangenen drei Jahre. Der Artikel stellt das Alpine Steinschaf, die Auswirkungen der Almhaltung sowie der Zucht und die Vermarktung von Schafprodukten in den Fokus.

Bayerische Landesanstalt für Tierzucht

Almwirtschaft

Ja
Nein

Historischer Bestoß

1917
72

Quelle: groll-hebung-der-alpwirtschaft

Bestoß Statistik

12
30
4
1939

Quelle: lettmaier

Tourismus

Abgelegene Alm nicht touristisch erschlossen.

Eine etwas anspruchvolle Tour führt von "Dampfschiff" über den Grat zum kleinen Rechenberg.

Bilder

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u-kl.rechnb-1-.jpg
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Historische Karte in BayernAtlas aufrufen
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